Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Schule und Chemie im Dialog: Lehrerkongress DIGITAL geht am 3. Dezember aus Karlsruhe auf Sendung
Der „Lehrerkongress der chemischen Industrie“ geht dieses Jahr neue Wege und findet am 3. Dezember in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe als „Dialog Schule – Chemie“ per Livestream statt. Auf dem Programm des öffentlichen Angebots unter www.chemie.com/lehrerkongress2020 stehen spannende Experimente und Vorträge.
Digital statt in Präsenz ist dieses Jahr auch beim „Lehrerkongress der chemischen Industrie“ angesagt. Unter dem Motto „Dialog Schule – Chemie“ sendet Chemie.BW am 3. Dezember per öffentlichem Livestream aus den Laboren der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Ab 14 Uhr werden auf www.chemie.com/lehrerkongress2020 Experimente für den Unterricht gezeigt und erläutert, spannende neue Ideen für den Unterricht diskutiert sowie Fördermöglichkeiten für Schulen vorgestellt. Das Angebot findet in Kooperation von Chemie.BW, Pädagogischer Hochschule Karlsruhe und dem dort angesiedelten Lehrerfortbildungszentrum Chemie statt.
Fluoreszenz-Versuche für den Chemieunterricht
Den Anfang am 3. Dezember macht Prof. Dr. Matthias Ducci, Leiter des Instituts für Chemie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, mit Fluoreszenz-Versuchen für den Chemieunterricht. „Meine neu entwickelten Experimente zur additiven Farbmischung sind so aufgebaut, dass Schülerinnen und Schüler sich mit ihnen dieses wichtige Prinzip unserer Farbwahrnehmung selbst erschließen können“, erläutert Ducci, dessen Institut ein langjähriger Partner von Chemie.BW ist.
Außerdem stellt Dr. Jürgen Braun mit Schülerinnen und Schülern der Johanna-Wittum-Schule Pforzheim das Projekt „Moderne Biotechnologie in der Schule“ vor, die „Tablet-Teacher“ aus Karlsruhe zeigen, welche Werkzeuge es für den digitalen Unterricht gibt und wie sie praktisch funktionieren, und Prof. Dr. Marco Oetken und Dennis Lüke von der Pädagogischen Hochschule Freiburg demonstrieren, wie „Berliner Blau“ Fingerabdrücke sichtbar machen kann. Dr. Jeanette Störmer-Häußler vom Fonds der Chemischen Industrie informiert über Fördermöglichkeiten.
Und für alle, die nicht live dabei sein können, steht der Livestream anschließend auf www.chemie.com/lehrerkongress2020 als Mitschnitt zur Verfügung.
Über das Institut für Chemie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe
Das Institut für Chemie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Zentrum für Chemiedidaktik in Deutschland entwickelt. Neben den vielfältigen Forschungsaktivitäten des Arbeitskreises um Institutsleiter Prof. Dr. Matthias Ducci zeichnet es sich vor allem durch die zahlreichen Fortbildungsangebote für Chemielehrkräfte aus. Seit 2013 ist das Institut Standort eines der bundesweit sieben Lehrerfortbildungszentren Chemie, die von der Gesellschaft Deutscher Chemiker und dem Fonds der Chemischen Industrie gefördert werden. Pro Jahr bietet das Lehrerfortbildungszentrum Karlsruhe rund 50 Veranstaltungen an, die meisten davon direkt an Schulen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Südhessen.
Darüber hinaus hat das Institut für Chemie ein umfangreiches Schülerlabor-Angebot entwickelt. Es reicht von Laborvormittagen für Grundschulklassen bis hin zu Kursen für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe. Im Mittelpunkt steht hierbei das gemeinsame experimentelle Arbeiten mit Lehramtsstudierenden der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.
Außerdem besteht zwischen dem Institut für Chemie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und der Fakultät für Chemie und Biowissenschaften des Karlsruher Instituts für Technologie seit langem eine enge Kooperation in der Gymnasiallehrerausbildung. Diese wird durch das gemeinsame Forschungsprojekt „MINT²KA - Lehr-Lern-Labore in den MINT-Fächern als Innovations- und Vernetzungsfeld in der Lehrerbildung am KIT und an der PH Karlsruhe“ weiter vertieft.
Weitere Infos auf www.ph-karlsruhe.de/hochschule/organisation/fakultaet-b/institut-fuer-chemie
Autor:Regina Thelen aus Karlsruhe |
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