Schulische Lerninhalte werden ergänzt - erstmals auch für Grundschüler
"Sommerschulen" gibt's auch wieder in Karlsruhe
Region. Zur Vorbereitung auf das neue Schuljahr profitieren Schüler in den Sommerferien vom Angebot der Sommerschulen. Die 42 Standorte stehen fest: Das Kultusministerium hat sämtliche Anträge bewilligt und acht Grundschulen als weitere Standorte ausgewählt. Damit profitieren in diesen Sommerferien rund 1.100 Schüler (2017: 1.000) von dem Angebot. „An den Sommerschulen erhalten Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf passgenaue Lernangebote und einen Motivationsschub für einen erfolgreichen Start ins neue Schuljahr“, erklärt Kultusministerin Susanne Eisenmann. Mit dabei sind im Regierungspräsidium Karlsruhe vom 3. bis 7. September zahlreiche Schulen - in Kooperation mit der Handwerkskammer Karlsruhe.
Schulische Lerninhalte werden ergänzt
Die meisten Sommerschulen öffnen in den letzten beiden Wochen der Sommerferien. Qualifizierte Lehrkräfte unterrichten die Kinder und Jugendlichen täglich in kleinen Gruppen in Deutsch, Mathematik oder Englisch. Ein Rahmenprogramm ergänzt die schulischen Lerninhalte und stärkt die sozialen und interkulturellen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Die Partner bieten ein breites Spektrum an Aktivitäten, etwa im Sport, Musik, Natur und Umwelt, Technik, Kunst und Kreativität.
Sommerschulen erstmals auch für Grundschüler
Erstmals werden die Sommerschulen als Pilotprojekt auch an acht Grundschulen getestet. Dabei wird im Rahmen der Qualitätsoffensive ein besonderer Fokus auf die Schlüsselkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen gelegt. „Mir sind die Grundschulen ein besonderes Anliegen. Denn dort werden die Grundlagen für den späteren Bildungserfolg gelegt. Deshalb ist es konsequent, dass wir prüfen, wie wir das Potenzial der Sommerschulen auch an den Grundschulen nutzen können“, sagt Kultusministerin Eisenmann. Die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg begleitet das Pilotprojekt an den Grundschulstandorten wissenschaftlich. In jedem Regierungsbezirk gibt es jeweils zwei Grundschulstandorte. (ps)
Infos: Das Kultusministerium fördert das "Landesprogramm Sommerschulen" durch Anrechnungsstunden für die Lehrkräfte und Sachmittel mit einer Gesamtsumme von rund 575.000 Euro, www.sommerschulen-bw.de
Autor:Jo Wagner |
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