Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
Stark positioniert
Lässt man das Karlsruher Jahr 2018 einmal Revue passieren, wird viel Aufbruchstimmung spürbar. Dauerthemen, die in der Region als „typisch Karlsruhe“ belächelt wurden, wurden dabei abgeräumt oder entwickelten sich ins Positive. Beispiel Stadionneubau: Das Gezänk wich Visionen und einem Entwurf, der deutschlandweit aufhorchen lässt.
Beispiel Tunnelbau/Baustellenstadt: Zum klug inszenierten „Tag des offenen Tunnels“ strömten Zehntausende, im Oktober zeigte sich die Pyramide in neuem Kleid und die Region strömte in die Stadt wie seit zehn Jahren nicht mehr. Beispiel Kulturförderung: Die hart kritisierten Pauschalkürzungen wurden im Doppelhaushalt mitunter wieder ausgeglichen – und die Modernisierung des Staatstheaters ist eine Entscheidung für Jahrzehnte.
Erfreulich ist dabei, dass trotz anstehender Kommunalwahlen die schrillen Töne fehlten, Sachpolitik im Vordergrund stand. Das Vertrauen zwischen Politik und Verwaltung scheint wieder deutlich gestiegen. Betrachtet man die Erfolge für Karlsruhe ist das die richtige Basis für eine starke Zukunft - schon im neuen Jahr 2019.
Autor:Jo Wagner |
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