Alternative Wohnform, die deutlich weniger Platz braucht
Tiny Houses rücken auch in Karlsruhe in den Fokus
Karlsruhe. Tiny House, Smart Home, Nachhaltigkeit, mobiles Wohnen, Raumwunder: Das mobile Tiny House vereint auf nur rund 25 qm Wohn- und Schlafbereich sowie Bad und Küche. Eine Photovoltaikanlage liefert zudem Energie, deckt dabei rund 60 Prozent des eigenen Verbrauchs ab - und für den smarten Komfort sorgen intelligent vernetzte Lösungen führender Hersteller.
Kreative Ansätze sind möglich
"Leider gibt es nicht in dem Maße freie Flächen in Karlsruhe", so Karlsruhes Baubürgermeister Daniel Fluhrer: "Die Tiny Houses sind aber ein spannendes Produkt. Da gäbe es zum Beispiel auch den theoretischen Ansatz, eine Art Regal zu bauen, in die Bürger dann ihre Tiny Houses stellen können."
Das Interesse der Bürger ist dazu auch sichtbar, rund um das Haus sind stets Interessenten anzutreffen. Fragen nach der Vernetzung, der eingebundenen Apps, Systemanbieter und kombinierbaren Optionen beherrschen das Szenario.
Kreative Ansätze, mal anders wohnen: Die "Volksbank Karlsruhe" präsentiert zum Stadtfest in Karlsruhe mit der "Bausparkasse Schwäbisch Hall" ein solches innovatives Minihaus auf dem Friedrichsplatz.
Auch im kommenden Jahr wird es nach den erfolgreichen Terminen 2018 und 2019 ein "Tiny House Festival" im grünen Atrium der Messe Karlsruhe geben. Drei Tage lang trifft sich dabei die Tiny House Community aus dem deutschsprachigen Raum. Gezeigt werden vom 19. bis 21. Juni 2020 neueste Häuser und Trends zum minimalistischen Wohnen. Nachhaltige Materialien und Autarkie runden das Ausstellungsspektrum ab. Erbauer und Tiny House-Bewohner berichten dazu in Vorträgen und Workshops von ihren Erfahrungen. Beim vergangenen Treffen wurden 20 Häuser gezeigt (das "Wochenblatt" berichtete) - und rund 10.000 Besucher kamen zum Festival.
www.new-housing.de
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Autor:Jo Wagner |
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