Partnerschaftliches im Blick
Viele Aktivitäten aus dem „India Board Karlsruhe“ heraus

Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup berichtet von anstehenden Aktivitäten des "India Board Karlsruhe" | Foto: IGNKA
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  • Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup berichtet von anstehenden Aktivitäten des "India Board Karlsruhe"
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Seit 2015 gibt es das „India Board Karlsruhe“ (IBK), ein Netzwerk, das die vielfältigen Projekte und Kooperationen mit Indien-Bezug aus der Technologieregion Karlsruhe heraus voranbringen und unterstützen soll. Die Plattform kümmert sich dabei auch um die Vernetzung der über 100 Akteure mit Indien-Bezug in der Region.

Viele Projekte zwischen Karlsruhe und Indien

Denn gerade in und aus diesem Netzwerk aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Tourismus oder Institutionen ergeben sich Synergien, die auch die unterschiedlichen Projekte zwischen Karlsruhe und Pune, Nagpur, Aurangabad oder Mumbai entscheidend unterstützen können. Dabei ist das „India Board Karlsruhe“ eingebunden in die zahlreichen Partnerschaften des Landes Baden-Württemberg mit dem indischen Bundesstaat Maharashtra. In regelmäßigen Abständen treffen sich die Akteure zum Austausch, präsentieren dabei aktuelle Projekte, geben Ausblicke und versuchen, weitere Anknüpfungspunkte zu eruieren.

Auf der vergangenen Sitzung, geleitet von Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, ging es um aktuelle Initiativen in der Hochschulzusammenarbeit zwischen Karlsruhe und Indien, indische Startups und Investoren in Karlsruhe, Vorstellung neuer Partner des „India Boards Karlsruhe“, um anstehende Delegationsreisen, die „India Summer Days“ und um ein soziales Projekt in der Region mit Bezug nach Indien. Erfreulich sei die Kontinuität der vielen Kontakte und Kooperationen, so Oberbürgermeister Dr. Mentrup, der in Karlsruhe auch den Wirtschaftsattaché des indischen Generalkonsulats in München, Amir Bashir, begrüßte.

Themen des "India Boards Karlsruhe"-Treffens

  • Das Netzwerk hat Verstärkung erhalten; das „Welcome Center“ der Technologieregion und die „Techniker Krankenkasse“ sind neue Förderpartner des „IBK
  • Torben Stieglitz stellte sich vor, der neue Karlsruher Wirtschaftsförderer.
  • Die Zahl der Inderinnen und Inder in der Fächerstadt wachse weiter; ob als Bürgerinnen und Bürger (rund 3.000), im Tourismusbereich (steigende Zahlen der Besucher aus Indien) und als Studenten an den Karlsruher Hochschulen (am KIT ist es die zweitgrößte Gruppe ausländischer Studierenden). Fazit: Die Tendenz gehe sichtbar nach oben, Indien habe längst einen sichtbaren Anteil am Leben in Karlsruhe. Erkennbar sei die Anziehungskraft der Fächerstadt.
  • Oberbürgermeister Dr. Mentrup berichte von einem Treffen in der Landeshauptstadt, bei dem es zwischen Ministern aus Baden-Württemberg und dem indischen Bundesstaat Maharashtra um das Thema Fachkräfte ging. Mit einem Abkommen wurde auch eine Anlaufstelle in Stuttgart geschaffen, die Anfragen aus Indien kanalisiert – aber auch Anfragen nach Indien weitergibt. Im kommenden Jahr sollen rund 500 Fachkräfte aus Indien nach Baden-Württemberg kommen. Durch die bereits guten Kontakte nach Indien und das „IBK“ sei die Technologieregion auf dem Weg, ein „India Hub“ dafür zu werden. 
Maharashtra eröffnet eine Repräsentanz im "Ländle"
  • Für die kommenden „India Summer Days“ – 25. bis 27. Juli 2025 – laufen die Vorbereitungen, erste Stände, Tanz- und Musikgruppen, so Martin Wacker, Geschäftsführer der veranstaltenden „KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH“, wurden schon verpflichtet, dazu soll es erstmals auch den Bereich „Bücher aus Indien“ geben. Die „India Summer Days“ seien dabei auch der Auftakt zu einer „India Week“ in Karlsruhe.
Indische Literatur bei den India Summer Days
  • Durch das „IBK“ gehe es auch darum, weiter in beiden Richtungen zu vernetzen und Impulse zu setzen, so Ralf Eichhorn von der Wirtschaftsförderung Karlsruhe. Gerade auch mit Blick auf das Thema Fachkräfte, sei es wichtig, Karlsruhe international bekannter zu machen, auch für das Thema Ansiedelungen – und verwies auf eine neue indische Ansiedlung in Karlsruhe: Die „KCP Messtechnik GmbH“, deutsche Tochtergesellschaft der „KCP Gauging Technology Pvt. Ltd“, hat Karlsruhe als Standort für die weitere Entwicklung Richtung Europa gewählt
  • Das „abpro“, das „Aurangabd Business Promotion Center“, mit Sitz im Alten Schlachthof, ist Anlaufstelle für indische Unternehmen aus der Region Aurangabad. Dadurch könne Karlsruhe zu einer Art „India Hub“ werden, wobei das „IBK“ das passende Netzwerk hier bieten kann.
  • Bei der „Bäckerei Nussbaumer“ in Waldbronn sind aktuell zwei Auszubildende aus Indien
  • Im kommenden Jahr stehen mehrere thematische Delegationen an, nach und von Indien; unter anderem Anfang und Ende Februar, dazu kommt im März eine Delegation aus Pune nach Karlsruhe.
  • Um ein aktuelles soziales Projekt mit Indienbezug ging es bei „Heidi Goats India“, bei dem 1.000 Ziegen an bedürftige Familien in Indien gespendet werden sollen, um deren Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern. Dafür engagieren sich auch Künstler aus der Region. (ignka)
„Heidi Goats India“ - 1.000 Ziegen für arme Familien in Indien

Mehr zum Indien-Netzwerk gibt es hier: https://indiasummerdays.de/aus-dem-deutsch-indischen-netzwerk

Autor:

Indo-German Network Karlsruhe aus Karlsruhe

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