Rund 11,5 Millionen Euro für die Sanierung von 220 Kulturdenkmalen im Ländle
Vierordtbad, Hubwegbrücke in Durlach, Karlsruher Pyramide & Co.
Region. Geschichte bewahren: Im Rahmen des Denkmalförderprogramms werden vom Land Baden-Württemberg 220 Kulturdenkmale mit rund 11,5 Millionen Euro gefördert. Ob Außeninstandsetzung und energetische Sanierung der Emmaus-Kirche mit Gemeindezentrum in Karlsruhe (81.930 Euro), Instandsetzung von Dach und Fassade des Karlsruher Vierordtbads (122.340 Euro), Instandsetzung und statische Ertüchtigung der Hubwegbrücke in Durlach (44.890 Euro), Außen- und Inneninstandsetzung der Karlsruher Pyramide (33.920 Euro) oder Gesamtinstandsetzung der Zehntscheuer in Karlsdorf-Neuthard (78.940 Euro): Durch die Förderung können die Denkmale erhalten und saniert werden.
„In Baden-Württemberg gibt es mehr als 90.000 Bau- und Kunstdenkmale und über 60.000 archäologische Denkmale", so Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut: "Diese reiche Kulturlandschaft muss erhalten und geschützt werden. Mit der Denkmalförderung leisten wir dazu einen wichtigen Beitrag." Mit der zweiten und damit letzten Tranche des Jahres 2018 unterstützt das Land 97 private Kulturdenkmale, 84 kirchliche und 39 kommunale Denkmale - insgesamt seien in diesem Jahr 392 Anträge mit rund 18,5 Millionen Euro gefördert worden. Interessant: Die Mittel stammen aus den Erlösen der "Staatlichen Toto-Lotto GmbH" in Baden-Württemberg. (red)
Infos: Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg stellt das Denkmalförderprogramm auf und entscheidet über die zu fördernden Maßnahmen. Anträge auf Förderung aus Landesdenkmalmitteln sind landesweit ausschließlich an das "Landesamt für Denkmalpflege" zu richten, www.denkmalpflege-bw.de
Autor:Jo Wagner |
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