Auswirkungen der Corona-Pandemie machen sich bemerkbar
Fundsachen im Blick
Karlsruhe. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie machen sich auch beim Fundbüro der Stadt Karlsruhe bemerkbar. Durch mehr Arbeit im Home-Office, den Lockdown und weiterer Maßnahmen zur Verringerung des Infektionsgeschehens ist die Karlsruher Bevölkerung weniger unterwegs gewesen und hat so allem Anschein nach weniger Sachen verloren.
Deutlich weniger Fundsachen
Folglich wurden im Vergleich zu den Vorjahren im Fundbüro weniger Fundsachen abgegeben - beispielsweise Fahrräder und Mobiltelefone, die im Jahr 2019 noch deutlich häufiger abhandenkamen: 2019 wurden 701 Fahrräder und 327 Mobiltelefone, 2020 457 Fahrräder und 215 Mobiltelefone sowie 2021 (Stand 16. Juli 2021) wurden bisher 232 Fahrräder und 131 Mobiltelefone verloren gemeldet.
Die meisten Fundsachen waren in der Regel Geldbörsen, Mobiltelefone und Fahrräder. Auch gefundene Schlüssel liegen aktuell in mehreren Kisten im Fundbüro in der Kaiserallee 8 für die Suchenden zur Inaugenscheinnahme bereit.
Auch Polizei nimmt Fundsachen entgegen
Fundsachen können nach digitaler oder telefonischer (0721-133-3310) Terminvereinbarung beim Fundbüro der Stadt Karlsruhe abgegeben werden oder in den Briefkasten des Ordnungs- und Bürgeramtes in der Kaiserallee 8 eingeworfen werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Fundsachen bei jedem Polizeirevier in Karlsruhe abzugeben.
Findet sich kein Eigentümer, geht die Fundsache nach einer Frist von sechs Monaten ins Eigentum der Stadt über - außer Finder machen einen Eigentumsanspruch geltend! Im Corona-Jahr 2020 hat das Fundbüro nur drei Fahrräder zurück geben können, 82 Finder konnten sich über Fahrräder freuen, die ihnen als Eigentum übertragen werden konnten.
Versteigerung von Fundsachen
Fundsachen, die nicht ausgehändigt werden konnten, werden öffentlich versteigert. Seit der letzten Versteigerung im Frühjahr haben sich wieder diverse Fundgegenstände angesammelt. Die nächste Versteigerung ist im Herbst geplant. (pia/jowa)
Infos auf www.karlsruhe.de
Autor:Jo Wagner |
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