Infrastruktur für Hochgeschwindigkeits-Laden wird von Karlsruhe aus verstärkt
Schub für E-Mobilität in Süddeutschland
Die "OMV", das internationale, integrierte Öl- und Gasunternehmen mit Sitz in Wien, und die Karlsruher "EnBW Energie Baden-Württemberg" haben ein gemeinsames Ziel: eine hochperformante Ladeinfrastruktur für Elektromobilität bereitzustellen. Hierfür haben "OMV" und "EnBW" am 15. Mai vereinbart, bis Ende 2019 100 "OMV-Tankstellen" in Süddeutschland mit Hochgeschwindigkeits-Ladesäulen auszustatten.
An diesen können Fahrer von Elektroautos künftig in nur drei Minuten genug Strom für die nächsten einhundert Kilometer tanken. Zudem soll ihre Kapazität in den nächsten Jahren sukzessive auf bis zu acht Hochgeschwindigkeits-Ladepunkte pro Standort ausgebaut werden. „Unsere High-Power-Lader arbeiten mit der neuesten Technologie", so Lars Walch, bei der "EnBW" für Strategie & Partnerschaften im Bereich Elektromobilität zuständig: "Diese Infrastruktur bietet E-Mobilisten bereits heute eine satte Leistung und ist bestens für die Fahrzeuggenerationen von morgen gerüstet." Die Kooperation ist ein großer Schritt für den Ausbau der Schnellladeinfrastruktur in Deutschland, insbesondere im urbanen Raum. (ps)
Infos: Mit einer Leistung von 150 oder sogar über 300 Kilowatt machen die Schnelllader der "EnBW" von Beginn an aus leeren Akkus in kurzer Zeit kraftstrotzende Leistungsträger. Heute sind 50 Kilowatt als Ladeleistung für Schnellladen etabliert. Die "OMV Deutschland" verfügt bundesweit über rund 300 Tankstellen, davon mehr als 220 in Bayern, sowie weitere Stationen in Baden-Württemberg und Hessen. "EnBW" ist deutscher Marktführer im Bereich der Schnellladeinfrastruktur. Ziel ist, bis 2020 über 1.000 Schnellladestandorte im gesamten Bundesgebiet zu betreiben.
Autor:Jo Wagner |
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