Offizieller Anstoß in Karlsruhe
Der erste „Mädchen an den Ball“-Standort in Baden-Württemberg ist eröffnet
Der Anstoß ist erfolgt und war äußerst erfolgreich: In Karlsruhe ist vor kurzem der erste „Mädchen an den Ball“-Standort in Baden-Württemberg eröffnet worden. Und die Resonanz war schon beim ersten Training großartig, denn über 20 junge Kickerinnen haben sich das Training bei strahlendem Sonnenschein nicht entgehen lassen. Ab sofort findet das kostenlose Fußballtraining immer dienstags von 16 bis 18 Uhr auf dem Vereinsgelände des DJK Karlsruhe-Ost (Friedrichsthaler Allee 52) statt.
„Ich freue mich sehr, ‚Mädchen an den Ball‘ nun endlich auch in Karlsruhe eröffnen zu dürfen“, betonte Anna Seliger. „Unser Angebot richtet sich an alle Mädchen – ohne Druck, ohne Vereinsbindung oder andere Verpflichtungen“, so die Initiatorin und Projektleitern von „Mädchen an den Ball“. Und Bernd Breitkopf, 1. Vorsitzender des DJK-Ost, ergänzte: „Als Anna Seliger und ihr Team mit uns Kontakt aufgenommen haben, waren wir sofort begeistert von diesem Projekt. „Auch bei uns im Verein stehen die Grundgedanken von Gemeinschaft, Fairness, Integration und Inklusion im Vordergrund.“
Zwei Stunden Fußballpower nur für Mädchen, ganz ohne Leistungsdruck und andere Verpflichtungen: Das bietet das kostenlose Fußballtraining von „Mädchen an den Ball“. Der Fokus liegt auf Spaß, Freude an der Bewegung und dem gemeinsamen Spiel. Das Erfolgsprojekt, das 2007 von Anna Seliger in München ins Leben gerufen und vor fünf Jahren neu aufgelegt wurde, öffnet Mädchen die Tür zur Welt des Fußballs, ohne Einschränkungen und Erwartungen. Egal, ob Anfängerin oder Fortgeschrittene – bei „Mädchen an den Ball“ geht es einzig und allein um den Spaß am Fußball spielen. Jedes Mädchen im Alter von sechs bis 16 Jahren ist willkommen. „Mädchen an den Ball“ bietet den Teilnehmerinnen ein ungezwungenes Umfeld, im Rahmen dessen sie ihre eigenen Fähigkeiten verbessern können. Betreut werden die Mädchen im Übrigen in jedem Training von jeweils drei professionell ausgebildeten FußballtrainerInnen.
„Das Angebot hat mich sofort überzeugt“, erklärte Stadträtin Iris Sardarabady (Grüne) anlässlich der Eröffnung des neuen „Mädchen an den Ball“-Standortes in Karlsruhe. „Hier steht der Mensch oder besser gesagt, der weibliche Mensch im Vordergrund. Das ist ungemein wichtig und gerade im Fußball vielleicht noch nicht so ganz angekommen: Nämlich Mädchen zu empowern, diesen Sport auszuüben.“ Aus Sicht der Grünen-Stadträtin sei außerdem wichtig, dass das Angebot kostenfrei und niederschwellig zugänglich ist. „Viele wollen sich nicht mehr an einen Verein binden und dafür ist ‚Mädchen an den Ball‘ ideal.“
Neben Karlsruhe gibt es allein in München inzwischen 15 „Mädchen an den Ball“-Standorte. Dazu kommen weitere Standorte in Augsburg, Bochum, Dortmund und Herne. Und die bundesweite Expansion geht weiter, denn in naher Zukunft sind noch weitere Standorte geplant. Weitere Informationen zu den verschiedenen Standorten und zum Konzept von „Mädchen an den Ball“ können im Internet unter Mädchen an den Ball abgerufen werden.
Autor:Simone Bauer aus Karlsruhe |
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