Erstes Ligaspiel am Sonntag bei Mitaufsteiger SV Wehen Wiesbaden / Heimpremiere gegen Dresden
Endlich angekommen - jetzt muss der KSC sich beweisen
KSC. Langsam dürften Spieler und Fans damit beginnen, die Stunden bis zum ersten Pflichtspiel der neuen Saison zu zählen. Der KSC startet am Sonntag (Anpfiff 15.30 Uhr) bei Mitaufsteiger SV Wehen Wiesbaden in die Zweitliga-Spielzeit.
„Es ist sicher nicht das spektakulärste Auftaktspiel, aber wir nehmen es, wie es kommt“, erklärte Sportdirektor. Immerhin erkennen alle Beteiligten die große Chance, perfekt in die neue Spielzeit zu starten. „Es wäre vermessen zu sagen, dass wir die drei Punkte sicher holen. Aber wir treten natürlich an, weil wir sie wollen“, umschreibt es Daniel Gordon und fügt an: „Wir sind jetzt endlich in der Liga, wo wir uns sehen. Jetzt müssen wir auf dem Platz liefern und das bestätigen.“
Der Innenverteidiger bestätigt zudem, dass das Kribbeln immer größer wird: „Je näher das erste Spiel kommt, umso heißer werden wir.“ Die Eindrücke aus der Vorbereitung stimmen auch Cheftrainer Alois Schwartz zuversichtlich. Vor allem mit dem Fitnesszustand seiner Truppe ist er sehr zufrieden: „Die Mannschaft ist im physischen Bereich sehr gut unterwegs.“ Auch die Neuzugänge sehen Schwartz, Kreuzer und Gordon bereits gut integriert. „Es wird sich aber erst endgültig zeigen, wie gut wir zusammengewachsen sind, wenn es um Punkte geht“, betont Gordon. Kreuzer ergänzt: „Wir haben Spieler geholt, die alle den Anspruch haben, in der ersten Elf zu stehen. Dazu kommen Spieler wie Justin Möbius, Saliou Sané und Kyoung-Rok Choi, die nach einer schweren Saison wieder voll angreifen. Niemand kann sich also ausruhen, der Druck ist hoch und wer spielen will, muss sich stetig beweisen.“
Der Spielplan geht spannend weiter aus KSC-Sicht: Zum ersten Heimspiel am 3. August kommt Dynamo Dresden in den Wildpark. Für Kreuzer wird es ein Duell gegen seinen Sohn Niklas. Auch die folgenden Partien in Karlsruhe sorgen für ein zusätzliches Kribbeln: Erst kommt Hannover 96 im DFB-Pokal (12. August), am 25. August gibt der HSV seine Visitenkarte im Wildpark ab und 13. September wartet das badische Duell gegen den SV Sandhausen. Dazwischen gibt es noch die Auswärtsspiele bei Holstein Kiel (18. August) und Mitaufsteiger VfL Osnabrück ( 1. September).
Das große Ziel des Aufsteigers dürfte zunächst der Klassenerhalt sein. Einer der weiß, wie schwer es sein kann, in der 2. Liga zu bestehen, ist Neuzugang Lukas Fröde. Entsprechend warnt er: „Wichtig ist, dass man - auch wenn es abgedroschen klingt - weiß, dass die Liga schwer ist, aber auch viele Chancen bietet. Man kann gegen jeden Gegner gewinnen. Die Qualitätsunterschiede sind bei einer Großzahl der Mannschaften minimal. Entsprechend musst du einfach in einen positiven Fluss kommen - und alles raushauen.“ Genau das will der KSC - und der erste Schritt soll am Sonntag gemacht werden. car
Autor:Jo Wagner |
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