Das Schlussdoppel entscheidet
Grünwettersbach gewinnt knapp gegen Mainz
Karlsruhe. Am ersten Spiel des 6. Spieltags in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) hatte der ASV Grünwettersbach ein Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 und ging als klarer Favorit in das Duell. Nachdem sich die Gäste aus Mainz am Montag noch gegen Grenzau geschlagen geben mussten, fand Trainer Felix Schmidt-Arndt deutliche Worte, dass das Spiel knallhart analysieren werden und er die Jungs nun nach mehreren Niederlagen aufrichten müsse.
Besonders Neuzugang Yongyin Li schien sich das zu Herzen genommen zu haben. Vor dem Spiel hatte Li bislang nur eins seiner drei Einzel gewinnen können, doch heute besiegte er Deni Kozul in einem schwierigen Spiel, in dem es hin und her ging, im fünften Satz (10:12, 11:8, 9:11, 11:7, 7:11) und schaffte damit den 1:1 Ausgleich, nachdem sich Mladenovic im ersten Spiel gegen Apolonia 3:1 (9:11, 11:4, 11:4, 11:7) geschlagen geben musste.
Als dann Ricardo Walther mit einem glatten 3:0 (11:4, 11:3, 11:8) gegen Rares Sipos die Gastgeber aus Grünwettersbach wieder in Führung bringen konnte, lag es wieder an Yongyin Li, den Ausgleich zu holen. Doch im Duell der beiden 1er ging es für ihn gegen Tiago Apolonia, der in der laufenden Saison nur gegen Hugo Calderano verloren hatte.
Der Portugiese fand zu Beginn auch besser ins Spiel und konnte sich den ersten Satz der Partie sichern. Danach war aber auch der Mainzer in Spiel angekommen und konnte die nächsten drei Sätze am Stück gewinnen und glich mit diesem 1:3 Erfolg wieder aus (11:8, 10:12, 6:11, 9:11). Nach dem Spiel erhielt er dafür im Interview auch lobende Worte von seinem Teamkollegen Luka Mladenovic: „Leo hat heute sehr stark gespielt, das freut mich sehr für ihn, weil er auch einen schwierigen Start in die Liga erwischt hat.“
Die Entscheidung im Schlussdoppel
Im entscheidenden letzten Spiel des Tages trafen dann Kozul/Walther und Sipos/Rossi aufeinander. Wie auch Walther danach im Interview sagte, waren das Doppel des ASV Grünwettersbach von Beginn an hellwach und erwischte dadurch einen guten Start und konnte den Sieg mit einem 3:1 (11:5, 9:11, 11:6, 11:8) nachhause holen. Ricardo Walther auf die Frage, ob sie das Spiel so schwierig erwartet hatten: „Natürlich haben wir Mainz stark erwartet. Ich sag es immer wieder – wir haben keine einfachen Teams in der Liga.“
Der 6. Spieltag in der Übersicht
ASV Grünwettersbach – 1. FSV Mainz 05 3:2
Tiago Apolonia – Luka Mladenovic 3:1 (9:11, 11:4, 11:4, 11:7)
Deni Kozul – Yongyin Li 2:3 (10:12, 11:8, 9:11, 11:7, 7:11)
Ricardo Walther – Rares Sipos 3:0 (11:4, 11:3, 11:8)
Tiago Apolonia – Yongyin Li 1:3 (11:8, 10:12, 6:11, 9:11)
Kozul/Walther – Sipos/Rossi 3:1 (11:5, 9:11, 11:6, 11:8)
Autor:Jo Wagner |
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