Tischtennis-Bundesliga im Blick
Grünwettersbach stolpert gegen Bremen
Grünwettersbach. Im Abstiegskampf hat der SV Werder Bremen einen wichtigen Sieg gefeiert und sich erneut als Spezialist für Kellerduelle erwiesen. Nachdem die Hanseaten im bisherigen Rückrundenverlauf bereits Bad Königshofen, Bad Homburg und Grenzau geschlagen hatten, gelang nun ein 3:2 gegen den ASV Grünwettersbach. Mit 14:22 Punkten steht Werder nun wieder vier Zähler vor den Grünwettersbachern (10:26), welche wiederum zwei Punkte Vorsprung auf Grenzau (8:28) haben. „Der Sieg war sehr wichtig und gibt uns viel Selbstvertrauen. In den restlichen Spielen wollen wir noch mal angreifen, um die Saison so gut wie möglich zu beenden“, erklärte Bremens Marcelo Aguirre. ASV-Coach Achim Krämer erklärte: „Wir hatten die Riesenchance, das Spiel von Freitag gegen Grenzau zu vergolden. Trotzdem können wir etwas Positives mitnehmen und haben insgesamt am Doppelspieltag einen großen Schritt zum Klassenerhalt gemacht. Hätte uns vorher jemand angeboten, dass wir mit zwei Punkten aus den beiden Spielen gehen, hätten wir das wohl angenommen.“
Matchwinner für Werder war Mattias Falck mit zwei Einzelsiegen. Nach dem 3:1 (11:7, 11:8, 6:11, 11:4) gegen Tobias Rasmussen musste der schwedische Doppel-Weltmeister sein gesamtes Repertoire abrufen, ehe der wichtige 3:2 (9:11, 11:9, 2:11, 11:8, 11:9)-Erfolg im Spitzeneinzel gegen Wang Xi geschafft war. Die anderen beiden Einzel gingen dagegen an Grünwettersbach: Wang schlug Kirill Gerassimenko mit 3:0 (11:8, 11:2, 11:8), ehe Ricardo Walther auf Position drei ein 3:0 (11:6, 11:2, 11:6) gegen Aguirre holte und den ASV vom zweiten Sieg in Serie träumen ließ. Im Doppel schlugen Gerassimenko und Aguirre dann aber zurück. Nach Startschwierigkeiten riss das Werder-Doppel das Match gegen Rasmussen/Walther im Laufe des zweiten Satzes an sich und gewann schließlich mit 3:1 (7:11, 13:11, 11:6, 11:7). Für Aguirre/Gerassimenko war es der dritte Sieg im achten gemeinsamen Spiel; Rasmussen/Walter stehen bei einer 2:4-Bilanz.
ASV Grünwettersbach – SV Werder Bremen 2:3
Wang Xi – Kirill Gerassimenko 3:0 (11:8, 11:2, 11:8)
Tobias Rasmussen – Mattias Falck 1:3 (7:11, 8:11, 11:6, 4:11)
Ricardo Walther – Marcelo Aguirre 3:0 (11:6, 11:2, 11:6)
Wang Xi – Mattias Falck 2:3 (11:9, 9:11, 11:2, 8:11, 9:11)
Ricardo Walther/Tobias Rasmussen – Kirill Gerassimenko/Marcelo Aguirre 1:3 (11:7, 11:13, 6:11, 7:11)
Autor:Jo Wagner |
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