Großer Jubel in Handschuhsheim
Handball-Verbandsliga Männer: Handschuhsheim schlägt Dossenheim mit 29:26 (14:13)
Handschuhsheim. (bz) Das Derby zog die Massen an. Zahlreiche Zuschauer durften im Heidelberger Sportzentrum Nord 1 ein packendes Aufeinandertreffen zweier starker Verbandsligisten bestaunen. Der TSV Handschuhsheim und die TSG Germania Dossenheim lieferten sich bis in die Schlussminuten einen packenden Schlagabtausch, den die etwas abgeklärteren Gastgeber mit 29:26 (14:13) für sich entschieden.
Dementsprechend glücklich und zufrieden gab TSV-Trainer Jan Philipps sein Fazit zu Protokoll: „Meine Mannschaft hat das heute wirklich sehr gut gemacht und für diesen Sieg von Anfang bis Ende gekämpft.“ Durchgehend angepeitscht von ihren Heimfans legten die Hausherren sofort mit Wucht im eigenen Angriffsspiel los. Das 9:5 von Marius Krembsler zwang die TSG nach knapp 19 Minuten zur ersten Auszeit.
Selbige zeigte Wirkung. Dossenheim hatte sich viel vorgenommen und gestaltete die Partie fortan offener. Drei schnelle Tore stoppten den TSV-Lauf und unmittelbar nach der Pause brachte Oliver Komarek mit zwei Toren hintereinander seine TSG das erste Mal in Führung (15:16). Obwohl zu diesem Zeitpunkt erst viereinhalb Minuten in der zweiten Hälfte gespielt waren, nahm Philipps eine Auszeit. Der weitere Verlauf gab dem Handschuhsheimer Coach Recht. Er sagte: „Im Vergleich zu den vergangenen Spielen konnten wir uns über einen wesentlich stärkeren Angriff freuen, der uns heute den Sieg eingebracht hat.“
Nach dem 23:23 durch Sandro Breuer (55.), gleichzeitig bester TSV-Werfer mit sieben Treffern, mussten er und seine Kollegen keinen Rückstand mehr hinnehmen. Entscheidend für den Sieg waren letztlich die Spielminuten 56 bis 59. In diesem kurzen Zeitraum machten die Löwen aus einem 24:24 eine 28:24-Führung und zogen den tapferen Gästen um ihren achtfachen Torschützen Nicolai Elfner, der damit bester Akteur auf der Platte war, den Zahn.
In der Tabelle hat sich der TSV den zweiten Platz gekrallt und die zuvor punktgleichen Dossenheimer auf den vierten Rang verdrängt. Im Kampf um einen Startplatz für die Aufstiegsrunde hat Handschuhsheim somit einen großen Schritt getan.
TSV Handschuhsheim: Krembsler 4/1, Breuer 7, Joswig, Hoffmann 3, Dahlmann, Kahlich, Bald 4, Frank, Teichert 2, Schmitt 4/1, Wernz 5, Stupp.
TSG Dossenheim: Jünger 5, Brauneck 1, Heinicke 4, Kaul, N. Elfner 8/5, Engler 1, Unholz, D. Elfner, Loddo 2, Dehnert 2, Ries, Zach, Komarek 3, Breitschwerdt.
Autor:Badischer Handball-Verband aus Karlsruhe |
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