KSC-Erfolg zum Start in die Rückrunde
Karlsruher gewinnen gegen Osnabrück
Der KSC ist mit Schwung ins neue Jahr gestartet: Am Freitagabend setzten sich die Blau-Weißen – mit Drewes; Jung, Franke, Kobald, Heise; Gondorf, Burnic, Wanitzek, Nebel; Matanovic, Zivzivadze – in einer insgesamt ordentlichen Partie mit 2 zu 1 gegen den VfL Osnabrück durch.
Schon früh wurden an sich die Weichen auf Sieg gestellt; Kobald erzielte nach Unordnung in der Osnabrücker Hintermannschaft schon in der 4. Minute die Führung. Der KSC war danach drauf und dran, den Sack frühzeitig zuzumachen, denn der Tabellenletzte war komplett durch den Rückstand verunsichert, konnte sich beim nachsetzenden KSC nicht befreien – und die Badener hatten Chance nach Chance, doch Burnic und Zivzivadze machten die Hochkaräter nicht.
Unverständlicherweise kam es dann zu einem Bruch im KSC-Spiel und die Gäste kamen auf, spielten mit, erarbeiteten sich Chancen – und trafen in der 24. Minute mit einem „Tor des Monats“ von Gnaase zum Ausgleich. Danach war es eher ein ausgeglichenes Spiel, das der KSC auf seine Seite hätte ziehen können, doch der Kopfball von Wanitzek strich in der Nachspielzeit vor der Pause knapp am Osnabrücker Gehäuse vorbei. „Wir haben da den Faden verloren, haben die Zweikämpfe verloren und Osnabrück kam besser ins Spiel, hat sich den Ausgleich auch verdient“, gab KSC-Trainer Christian Eichner in der Pressekonferenz zu – in einem typischen Zweitligaspiel.
Mit den Gedanken war der KSC wohl noch in der Kabine, denn nicht anders ist es zu erklären, dass in der 47. Minute die Zuordnung in der KSC-Abwehr nicht stimmte – und KSC-Keeper Drewes mit einem tollen Reflex den Rückstand verhinderte. Das war aber eine Art „Hallo wach“, denn der KSC mischte nun wieder mit, ging konzentrierter zur Sache – und markierte in der 55. Minute durch Wanitzek das 2 zu 1!
Danach versucht Osnabrück einen Gang im Spiel zuzulegen, wurde aber von der KSC-Abwehr gut gebremst – und das Spiel bekam durch „fliegende“ Schokotaler (Fan-Protest gegen den Verband) eine ungeplante Unterbrechung. In der siebenminütigen Nachspielzeit konnte der KSC aber das Spiel weiter sichern und verdient den Sieg einfahren. Jetzt geht es am Sonntag zum HSV nach Hamburg. „Bei der Top-Mannschaft der Liga. Da wollen wir uns nicht nur gut präsentieren, sondern auch erfolgreich sein.“
Infos: Das nächste KSC-Heimspiel ist am Freitag, 2.2., ab 18.30 Uhr, www.ksc.de
Autor:Jo Wagner |
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