Unnötige 76:80-Niederlage der Basketballer gegen Heidelberg
Karlsruher PSK Lions mit Heimpleite im Derby
Karlsurhe. Die Serie der Heimniederlagen reisst nicht ab - dabei wäre gegen den Tabellenfünften mehr drin gewesen. Mangelnde Cleverness und schlechte Wurfquoten führten jedoch zur nächsten Enttäuschung vor der Minuskulisse von 750 Zuschauern in der Karlsruher Europahalle gegen MLP Academics Heidelberg.
In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (36:36) konnte sich keines der beiden Teams absetzen. Die etwas bessere Trefferquote der Gäste kompensierten die Lions mit Aggressivität und daraus resultierenden Ballgewinnen und Fastbreakpunkten. Bis dahin, abgesehen von der bescheidenen Wurfausbeute, vieles richtig gemacht - immerhin gehört Heidelberg zu den Aufstiegsaspiranten in der Pro A.
Gegen Ende des dritten Viertels konnte sich der Favorit zum ersten Mal etwas absetzen (56:64), doch die Löwen bissen sich ins Spiel zurück - 69:71 knapp drei Minuten vor Ende der Partie. Es war die Phase, in denen nicht wenige Karlsruher Fans lautstark ihren Unmut über diverse Schiedsrichterentscheidungen äusserten - fast ein Déjà-vu der Begegnung gegen die Seawolves vom vergangenen Samstag. Die Löwen waren dran, aber erneut wurden ihnen mehr Fouls abgepfiffen und den Gästen deutlich mehr Freiwürfe zugesprochen (+10).
24 Sekunden vor Schluss stellte Orlando Parker per Dreier auf 74:77 und danach auf 76:78 - noch 10 Sekunden auf der Uhr. Jetzt war Taktik gefragt: Doch das nun notwendige Foul gelang den Löwen nicht mehr, stattdessen stopfte der Heidelberger Phillipp Heyden den Ball zum 76:80 Endstand durch die Reuse. (wow)
Topscorer bei den Karlsruhern war Orlando Parker mit 18 Punkten. Ebenfalls zweistellig Marcus Stroman (15) und Daniel Norl (13).
Die drei eifrigsten Punktesammler der Lions waren dabei lediglich bei 4 von 15 Dreierversuchen erfolgreich.
Am Samstag geht es für die Löwen zum aktuellen Tabellenführer der Pro A, den Chemnitz Niners. Ohne eine Steigerung in der Offensive dürften die Trauben dort sehr hoch hängen.
Autor:Jo Wagner |
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