Mehrere Bild-Versionen wurden auch mit Spaß gemacht / Bildergalerie
KSC-Mannschaftsfoto im Karlsruher Wildpark
Karlsruhe. Es ist ein Termin, der vor Saisonstart bei Fotografen gut gefragt ist: das Mannschaftsfoto des KSC. Heute ging es wieder in den Wildpark für die "Version 2019/20", die in den kommenden Tagen in allen Sonderheften zur neuen Saison zu finden sein wird.
Bestes Wetter, an den beiden neuen Tribünen wird gearbeitet, eine Rasenmaschine fährt durch das Stadion, sorgt dafür, dass der neue Rasen etwas besser verankert wird. Die Bänke für die drei Foto-Reihen sind an der Mittellinie auf dem neuen Rasen des Wildparkstadions gerichtet, davor steht die Werbebande der Partner des KSC, Fotografen machen erste Probeaufnahmen, der ein oder andere Kollege muss dabei auch als "Licht-Double" herhalten - und dann trudeln die Spieler so langsam ein. Scherzen, treiben Schabernack, suchen ihren Platz, denn jede Position steht schon vor dem Bild fest. Damit dann auch alle am vorgesehenen Platz sitzen oder stehen, gibt's Anweisungen von KSC-Pressesprecher Florian Kornprobst.
Ausrichten auf Lücke, Trikots glattstreichen, alle schauen Richtung Fotografen, die als Pulk gut 15 Meter entfernt stehen. Einer übernimmt das Kommando: "Jetzt geht's los. Augen auf, alle schauen bitte in die Kamera - und keine Faxen mehr!" Die Ansage ist deutlich, die Augen der Spieler und Betreuer sind ausgerichtet - und das Geklicke der Kameras geht los, "Dauerfeuer"!
Meist lächeln die Spieler, der ein oder andere schaut dabei zwar etwas ernster, mal hat einer die Augen zu, dann schaut einer nach oben, dann blinzelt der nächste: Ob der Masse der Aufnahmen gibt's am Ende aber das gewünschte Bild, was dann auch in Zeitungen, online, in den Fachzeitschriften, den Sonderheften, als Standbild im TV oder auf den Internetseiten der Radiosender zu sehen sein wird. "Passt", so das Kommando - und dann beginnt der "Umbau".
Die Spieler bleiben stehen, nur die "Requisiten" des Bilds werden gewechselt. Erst gibt's eine besondere Version des Mannschaftsbilds, dann wird die Werbebande ausgetauscht, Positionswechsel der Spieler ("leichte Seitenansicht mit verschränkten Armen"), dann kommen Bälle ins Spiel. Nein, das Team darf jetzt keine Trainingseinheit machen - es sind Wasserbälle des Trikotsponsors "Klaiber", die jetzt ins Bild gehalten werden. Mmmh, sie sind rot-weiß: Aber darüber decken wir mal das Deckmäntelchen des Vergessens! Nächste Ansage: "3, 2, 1: Jetzt die Bälle in die Luft werfen!" Sieht irgendwie lustig aus - und sorgt auf alle Fälle für große Heiterkeit!
Alle Mannschaftsfoto-Versionen sind durch, jetzt geht's an die Einzelaufnahmen der Spieler und des Teams hinter dem Team. Damit jeder weiß, wo er stehen muss (und damit die Fotografen auch wissen, wer da steht), gibt's Namensschilder im Boden. Einer nach dem anderen wird fotografiert, dazu gibt's Radiointerviews und auch Filmaufnahmen. Dann ist alles im Kasten - und die Bilder gehen an die jeweiligen Redaktionen und es kehrt wieder etwas Ruhe im Stadion ein.
Autor:Jo Wagner |
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