Engagement für die gute Sache
"KSC tut gut" beim Inklusionsspieltag
Karlsruhe. Am 3. Dezember veranstaltete der KSC beim Heimspiel gegen den F.C. Hansa Rostock den ersten "KSC tut gut"-Inklusionsspieltag der Clubgeschichte. Unter dem Motto „Es ist normal, verschieden zu sein“ stand auch die kürzlich gestartete Kooperation mit der Lebenshilfe Karlsruhe im Vordergrund. Über 120 Menschen mit und ohne Behinderung der Lebenshilfe waren zu Gast im Wildparkstadion – rund 70 von ihnen beteiligten sich aktiv an der Gestaltung des Spieltags.
Das Thema Inklusion hat beim KSC einen hohen Stellenwert: Die aktive Teilhabe von Menschen mit geistigen oder körperlichen Beeinträchtigungen an den Heimspielen wird deshalb stark gefördert. Im Rahmen des ersten "KSC tut gut"-Inklusionsspieltages am vergangenen Sonntag wurde dieser Ansatz erneut unterstrichen. Bereits vor dem Anpfiff versammelten sich beide Mannschaften inklusive Schiedsrichtergespann am Mittelkreis und präsentierten das Motto des Spieltages: „Es ist normal, verschieden zu sein“. Am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung wollte der KSC durch diese und weitere Aktionen die Gelegenheit nutzen, auf das Thema Inklusion aufmerksam zu machen.
Rund um das Heimspiel gegen den F.C. Hansa Rostock waren so ebenfalls knapp 20 Menschen mit Behinderung aktiv am Spieltagsgeschehen beteiligt. Bereits im Vorfeld fand ein Kennenlerntreffen mit Stadionführung statt, um einen ersten Austausch zu ermöglichen. So konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits einen Blick hinter die Kulissen werfen und ihren Einsatzort kennenlernen.
Voller Vorfreude und Motivation ging es für die Helferinnen und Helfer am Spieltag dann an ihre verschiedenen Einsatzorte. An den Tageskassen wurden gemeinsam mit KSC-Mitarbeitenden Tickets verkauft, in den Fanshops und der FanWelt halfen die Menschen beim Verkauf von Fanartikeln und in den Hospitality-Welten unterstützten sie bei der Vorbereitung und Ausgabe von Speisen und Getränken. Weitere Einsatzgebiete waren die Platzpflege rund um das Spiel, die Begleitung des Medienteams an der Kamera sowie die Mitgestaltung des Stadionvorprogramms. Dazu gehörte auch die Vorbereitung und gemeinsame Durchführung eines Interviews vor dem Spiel mit dem Geschäftsführer und 1. Vorstand der Lebenshilfe Karlsruhe, Michael Auen. Die Kinder der KiTa Hagsfeld durften das Spiel außerdem als Einlauf- und Ballkinder erleben.
Eine Anzahl von 50 Freikarten vergab "KSC tut gut". für Menschen mit Behinderung an die Lebenshilfe Karlsruhe. So hatten weitere Personen die Möglichkeit, das Spiel zu erleben und ein Teil der KSC-Familie zu werden. Der "KSC tut gut"-Inklusionsspieltag 2023 sorgte dementsprechend nicht nur für Spaß, Spannung und Emotionen bei den Beteiligten, sondern ermöglichte auch eine aktive Teilhabe im Sinne der gelebten Inklusion.
ksc.de
Autor:Jo Wagner |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.