Wichtigste und schönste Motoball-Momente
„Motoball lässt einen nicht los!
Motoball. Deutschlands Motoballer sind aufgrund der Corona-Krise weiter in der Warteschleife. Auch wenn man noch nicht genau weiß, wann genau die Saison losgeht, lässt die Spieler der Sport nicht los. Warum dann nicht in Erinnerungen schwelgen. Thomas Meiler hat Spieler aus der Motoball-Bundesliga nach ihrem wichtigsten und schönsten Motoball-Moment befragt.
Alexander Kleinbichler vom MSC Malsch:
„Mein schönster Augenblick im Motoball war 2011. Damals durfte ich als Spieler des 1. MSC Mörsch einen 3:2-Derbysieg gegen den Lokalrivalen MSC Taifun Mörsch feiern. So etwas werde ich nie vergessen. Wir waren das erste Team, das seit Jahren zuhause denn MSC Taifun besiegen konnte. Es ist gar nicht in Worte zu fassen, was an diesem Tag los war, wie die Fans und die Verantwortlichen uns gefeiert haben. Das war für mich der schönste und emotionalste Sieg, den ich je gehabt habe.“
Patrick Palach, MSC Taifun Mörsch:
„Das Endspiel 2018 war mein besondere Augenblick, da es für mich persönlich der erste Meistertitel im Motoball in meiner Karriere und auch weil es für meinen Verein MSC Taifun Mörsch nach langer Durststrecke der 20. Titel war und sie lange darauf warten mussten bis dieser Meilenstein erreicht wurde.“
Jannis Schmitt, MSC Puma Kuppenheim:
„Mein schönstes Motoball-Erlebnis war der Gewinn der deutschen Meisterschaft 2017. In diesem Jahr wurde ich an einem Tag gleich zwei Mal deutscher Meister: mit der Jugend und anschließend mit der ersten Mannschaft. Es war in meinen Augen etwas ganz Besonderes, da wir im Vorjahr sowohl mit der Jugend, als auch mit der ersten Mannschaft nur als deutscher Vizemeister vom Platz gingen.“
Timo Brunner, MSC Comet Durmersheim:
„In meiner sportlichen Karriere waren sicherlich die Trainingszeiten mit meinem damaligen Torwarttrainer Dr. Heiner Wirbser und meinem Jugendtrainer Wolfgang Hartmann für mich prägende und einschneidende Erlebnisse. Vor allem Hartmann habe ich meinen sportlichen Werdegang zu verdanken. In meiner langen sportlichen Laufbahn gab es sicherlich unzählige besondere Augenblicke. Einen ganz besondere emotionale Erinnerung und Erfahrung verbinde ich persönlich mit dem Gewinn der Deutschen Motoball-Hallenmeisterschaft 2011 gemeinsam mit meinem Bruder Norman. Zum damaligen Zeitpunkt spielte ich für den MSC Malsch. Im Vorfeld des Turniers wurden wir als krasser Außenseiter gesehen und viele Experten erwarteten den letzten Platz für mein Team. Während der Vorrundenphase entwickelte sich in unserer Mannschaft eine Dynamik, die uns schlussendlich zum Einzug in das Finale verhalf. In diesem trafen wir auf den schon zur damaligen Zeit absoluten Ausnahmespieler Andre Retich. In einem hochklassigen Finale mit Verlängerung und anschließendem Elfmeterschießen, konnten wir am Ende als krasser Underdog den imposanten Wanderpokal jubelnd in die Höhe halten. Den alles entscheidenden Elfmeter zu halten, vervollständigte meine Freude an diesem Tag!"
Sören Gerber, MSC Taifun Mörsch:
„Für mich ganz klar die Europameisterschaft 2015 im eigenen Land. Unser damaliger Trainer Andreas Misik hatte es wieder einmal geschafft, aus einem bunten Haufen eine Meistermannschaft zu formen. Wo jeder einzelne dem anderen alles gönnte und das Team für einander da war. Der Teamspirit trug uns durchs Turnier bis ins Finale. Am Schluss hat uns der pure Wille zum EM-Gewinn und zum Sieg über die russische Nationalmannschaft gebracht."
Autor:Jo Wagner |
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