Basketball
ProA-Hinrunde beendet – LIONS festigen mit Sieg gegen Koblenz Platz sieben
Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte sorgten die PS Karlsruhe LIONS im Duell mit den EPG Baskets Koblenz am 13. Januar im dritten Viertel für klare Verhältnisse und legten damit den Grundstein für den zehnten Saisonsieg. Nach 40 zeitweise sehr intensiven Minuten hieß es in der ausverkauften Karlsruher Lina-Radke-Halle 90:75. 17 Spieltage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sind nun vorüber und die Badener belegen Rang sieben in der Tabelle.
Die Partie begann mit Vorteilen für die Hausherren, die auch dank ihrer in dieser Begegnung durchweg starken Dreierschützen in der fünften Minute bereits mit 14:6 führten. Dann aber kam die Offense etwas ins Stocken, die Körbe fielen nicht mehr und die Gäste schoben sich Punkt um Punkt heran. Sosehr die LIONS die Anfangsphase dominiert hatten – die Baskets hatten nun eindeutig mehr vom Spiel. Kurz vor Ablauf der ersten zehn Minuten fiel der Ausgleich und es ging mit einem ausgeglichenen Stand von 17:17 in den folgenden Abschnitt. Auch hier lief zunächst wenig zusammen für die Gastgeber. So war es nur folgerichtig, dass Koblenz zum ersten Mal an diesem Abend die Führung eroberte. Die LIONS lebten weiterhin von ihren Dreiern, der Spielstand war in dieser Phase stets eng. Erst als es auf die Halbzeit zuging, gelang es dem Karlsrudel wieder, eine klare Linie zu finden und nicht nur aus der Distanz zu punkten. So konnte man einen Vorsprung von drei Zählern mit in die Kabine nehmen. Insbesondere mit der Defense konnte Headcoach Aleksandar Scepanovic jedoch nur bedingt zufrieden sein. Zudem lagen die Gäste zu diesem Zeitpunkt in der Rebound-Statistik noch klar vorn. Es deutete daher alles darauf hin, dass noch ein hartes Stück Arbeit vor dem Team aus der Fächerstadt liegen sollte. Mit 38:35 ging es in die zweite Spielhälfte, in die die LIONS gut hineinfanden und in der 24. Minute ihre Führung auf acht Punkte ausbauten. Yasin Turan, Cheftrainer der Baskets, nahm daher beim Stand von 49:41 eine Auszeit, um den Spielfluss und das Momentum Karlsruhes zu stoppen. Allerdings kam es anders. Die Dreier fielen nun wieder für Karlsruhe – am Ende sollten es 17 Distanztreffer bei einer Quote von 41 % sein – und die Rheinland-Pfälzer gerieten zweistellig ins Hintertreffen. Die LIONS setzten sich kontinuierlich weiter ab und lagen vor Beginn des Schlussviertels mit 69:51 in Front. Entschieden war zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nichts. Denn Koblenz fightete und konnte den Rückstand, der zwischenzeitlich auf fast 20 Zähler angewachsen war, noch einmal spürbar verkürzen. Beim 78:65, exakt fünf Minuten vor Ablauf der Spieluhr, sah sich Scepanovic veranlasst, in einer der wenigen Auszeiten die taktische Marschroute für die Schlussphase zu kommunizieren. Seine Mannschaft hielt daraufhin den Gegner erfolgreich auf Distanz und konnte den Arbeitstag verdienterweise mit einem klaren Erfolg beenden.
LIONS-Point Guard O´Showen Williams kam gegen Koblenz auf einen Rekordwert von 32 Punkten. Zweistellig scoren konnten auch Garai Zeeb (12 Punkte) und Melvin Jostmann (10). Zum Rückrundenstart geht es für Karlsruhe am 20. Januar in den hohen Norden, zum Tabellenelften Eisbären Bremerhaven.
Autor:Benedikt Rieker aus Karlsruhe |
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