Spielentscheidung in Trier fällt in der letzten Sekunde für die Karlsruher Basketballer
PSK Lions feiern Auftaktsieg
Basketball. Knapp, aber in der Gesamtschau völlig verdient, haben die PSK Lions das erste Saisonspiel in der 2. Basketball Bundesliga ProA mit 78:76 bei den Röserstadt Gladiators Trier gewonnen. Die mitgereisten Fans des Löwenrudels mussten jedoch bis zur letzten Spielsekunde zittern, nachdem ihr Team zunächst lange Zeit überlegen war, gegen Ende aber fast die Nerven verlor. Eine Sekunde vor Ertönen der Schlusssirene tippte Justin Gordon den Ball zum Endstand in den Korb.
Publikumsliebling Orlando Parker markierte die ersten Punkte für das Team aus der Fächerstadt, das über die gesamte Spielzeit hinweg zu keinem Zeitpunkt in Rückstand geriet. Schnell stand es 0:7 und nach fünf Minuten waren die Lions bis auf 4:14 enteilt. Mit 15:25 ging es in den zweiten Spielabschnitt, in dem die Lions ihre Kontrahenten zunächst weiter auf Distanz hielten. Der Halbzeitstand von 33:41 war daher durchaus leistungsgerecht.
Tier startete druckvoll in die zweite Spielhälfte und kam schnell bis auf vier Punkte heran. Die Lions hatten in der Folge weiterhin die bessere Trefferquote, verpassten es aber, sich vorentscheidend abzusetzen. So war der Ausgang der Partie bei einem Stand von 50:62 zu Beginn der letzten zehn Minuten weiterhin offen. Das Spiel wurde nun zerfahren und war von vielen Unterbrechungen geprägt.
Mit Beginn der Crunchtime herrschte Hochspannung in der Arena. Das Spiel entwickelte sich mehr und mehr zum Freiwurfduell. Acht Sekunden vor Schluss war die Stimmung auf dem Siedepunkt. Die Gladiators hatten das 76:76 markiert und eine Overtime lag bereits in der Luft. Aus einer unübersichtlichen Situation unter dem Trierer Korb fiel dann in der letzten Sekunde des Spiels das 76:78. br
Autor:Jo Wagner |
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