KSC geht optimistisch ins Spiel gegen St. Pauli
Punkt aus Hannover soll aufgewertet werden
Karlsruhe. "Wir sind zuversichtlich", betont KSC-Trainer Christian Eichner mit Blick auf das St. Pauli-Spiel am morgigen Samstag, Anpfiff um 13 Uhr. Etwas Regeneration, Schlaf, Vorbereitung: Viel Zeit bleibt bei den ganzen Englischen Wochen aber nicht in Sachen Vorbereitung! Nach dem Hannover-Spiel gab's noch das Abschlusstraining, ansonsten geht's konzentriert in die Vorbereitung, erläuterte der Trainer bei der Online-Pressekonferenz aus dem "Quarantäne-Hotel Schöneck" über den Dächern von Karlsruhe-Durlach.
Zum Gegner
St. Pauli wurde zuletzt am Donnerstag intensiv studiert: "Das Team kann ansprechend spielen", so der KSC-Trainer: St. Pauli hat Möglichkeiten, in der Spitze zudem gefährliche Spieler, "wir erwarten einen Gegner, der weiß wie es geht - erhoffen uns aber von unserem Team, dass es den Dreier holen kann."
"Wir versuchen an die zuletzt gezeigten Leistungen anzuknüpfen", so Eichner. Postiv stimme ihn auch die Kontinuität seines Team, "auch wenn wir vielleicht vor der Corona-Pause mal was haben liegen lassen." Aber alle Gedankenspiele bringen in dieser Situation nichts, "denn wir brauchen dringend Punkte." Wenn sein Team wie gegen Bochum in der ersten Halbzeit und wie in Hannover in der zweiten Halbzeit spiele, "auch wenn ich mit der ersten Hannover-Halbzeit nicht ganz unzufrieden bin", dann wäre das jetzt ein guter Moment, alles zusammenzubringen - um gegen St. Pauli einen Dreier einzufahren!
Noch immer sei aber das Hygiene-Konzept etwas ungewohnt für den Trainer: Etwas Unsicherheit sei am Anfang schon da gewesen, verstärkt auch durch das andere Einlaufen. "Aber man gewöhnt sich auch da dran", so Eichner: "Aber ungewohnt ist es weiterhin im Hotel, wenn man nur zu zweit am Tisch sitzt." Das Konzept sei wohldurchdacht - und wenn wir die Runde so durchspielen können, gibt's recht große Chancen, die Saison auch zu beenden."
Damit sie auch positiv für den KSC zuende geht, braucht es aber noch etliche Punkte. Der Punkt in Hannover könnte mit einem Dreier gegen St. Pauli gewissermaßen vergoldet werden. "Wir müssen dazu die Momente mitnehmen - und die bisherigen Auftritte meiner Mannschaft stimmen mich dabei positiv!" Kraft und den Glauben an sich solle seine Mannschaft mitnehmen, "dann können wir den Punkt aus Hannover auch aufwerten!"
In Sachen Aufstellung ließ sich Eichner wie üblich auf der Pressekonferenz nicht in die Karten schauen: "Wir wollen aber keine Experimente. Als Trainer bin ich dennoch froh, dass ich Optionen habe" - und betobt dabei den Kader, der ihm zur Verfügung stehe: "Die Spieler sollen weiter gierig bleiben."
Autor:Jo Wagner |
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