Wizards unterliegen in Ludwigsburg
Schwaches Schlussviertel wird zum Verhängnis
Die SEEBURGER College Wizards haben auch das zweite Spiel der noch jungen Saison verloren. Bei der Porsche BBA Ludwigsburg kassierte das Team von Trainer Rouven Roessler am Samstagnachmittag erneut eine knappe 67:69-Niederlage. Bester Werfer auf Seiten der Wizards war Point-Guard Christian Rodriguez mit 22 Zählern. Bei den Ludwigsburgern stach Sebastian Hartmann mit ebenfalls 22 Punkten und fünf verwandelten Dreiern heraus.
Coach Roessler veränderte seine Starting Five im Vergleich zur Heimniederlage gegen Oberhaching vor einer Woche auf 2 Positionen. Für den grippekranken Christoph Rupp rotierte Marcel Davis in die Startformation. Nikolas Müller nahm zunächst auf der Bank Platz und wurde durch Moritz Bär ersetzt.
Von Rhythmus war bei den Wizards zunächst keine Spur. Stattdessen prasselte ein wahrer Dreierregen der Ludwigsburger auf die KIT-Basketballer herab. Neunmal trafen die Gastgeber im ersten Viertel von jenseits der 3-Punkte-Linie. Allen voran Sebastian Hartmann lief mit 5 erfolgreichen Dreiern heiß. Defensiv hatten die Wizards dem Druck der Gastgeber wenig dagegenzusetzen, doch offensiv gelangen auch den Karlsruhern gute Aktionen. Malik Kudic hielt seine Farben mit 11 Punkten im Spiel, so dass der Rückstand auf sieben Zählern begrenzt werden konnte.
Mit einer 33:26-Führung der Barockstädter startete das 2. Viertel. Die Wizards waren nun besser in der Partie. Auch die viel gescholtene Defensive hielt den Angriffen der Hausherren immer besser stand. Offensiv knüpfte man nahtlos an das 1. Viertel an. Dank eines 12:4-Laufs wechselte 3:38 Minuten vor der Pause nach einem erfolgreichen Korbleger von Rodriguez erstmals die Führung in Richtung der Karlsruher. Ein erfolgreicher Dreier von Müller sorgte letztlich für eine 45:42-Halbzeitführung für die Wizards.
Die Gastgeber schienen ihren Rhythmus in der Offensive nach der Pause verloren zu haben, während die Wizards konstant weiter punkteten. Nur sieben Zähler bekamen die Ludwigsburger im 3. Abschnitt auf die Anzeigetafel. Und so ging es mit einer 5-Punkte-Führung für die Wizards in den Schlussabschnitt.
Unerklärlicherweise schlichen sich bei den Wizards wieder einfache Fehler in der Defensive ein, in der Offensive ließ man zahlreiche Chancen liegen. Mit einem 15:0-Lauf der Ludwigsburger war die Partie innerhalb von nur 4:21 Minuten auf den Kopf gestellt. Und dennoch ließen sich die Wizards nicht entmutigen und blieben in der Folge dran an den Hausherren. Beim Stande von 69:67 für die Gastgeber war es nun an Rodriguez mit einem Dreier den Sieg nach Karlsruhe zu holen. Sein Wurf verfehlte jedoch das Ziel und hinterließ enttäuschte Gesichter beim Wizards-Team.
„Wir haben uns im Vergleich zum letzten Spiel leicht verbessert gezeigt. Doch wir haben auch viele Fehler wiederholt, die wir eigentlich abstellen wollten. Defensiv haben wir uns noch gar nicht gefunden. So ehrlich muss man sein. Das ist ein Problem, weil wir viel zu viele einfache Punkte und zweite Chancen zulassen. Offensiv sind wir auf dem richtigen Weg. Es fehlt uns aber noch die Balance.“, resümiert Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic.
Für die SEEBURGER College Wizards wartet am Samstag, 15. Oktober das nächste Heimspiel. Zu Gast sein werden die Basketball Löwen, die erfolgreich mit zwei Siegen in die Saison gestartet sind. Tip-off in der Lina-Radke-Halle ist um 20 Uhr.
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