Spannung bis zur letzten Sekunde – Wizards verlieren in der Overtime
Die Arvato College Wizards mussten sich nach 45 Spielminuten mit 79:83 den Fraport Skyliners Juniors geschlagen geben.
Wie bereits im Hinspiel verspielte das Team um Headcoach Igor Starcevic eine eindeutige Führung.
Die College Wizards starteten furios in das Spiel und hielten sowohl in der Offensive als auch Defensive die Intensität hoch. Somit zwangen sie die Frankfurter zu Fehlern und schweren Abschlüssen. Gleichzeitig nutzten die KIT Basketballer ihre eigenen Chancen unter dem Frankfurter Korb und schlossen nahezu jeden Angriff erfolgreich ab. Am Ende des ersten Viertels war der Spielstand eindeutig: 26:10 für die Gastgeber.
Die Gäste waren nun gefordert und mussten reagieren – was sie im zweiten Viertel auch taten. Matthew Meredith, Bennet Schubert, Jordan Samare und Philipp Hadenfeldt drehten das Spiel innerhalb von acht Minuten, gingen sogar zwischenzeitlich mit einem Punkt in Führung (30:31). Erst kurz vor der Halbzeit zeigten die College Wizards ein Lebenszeichen und holten sich durch Punkte von Rößler und Abaker die Führung zurück (36:33).
Die zweite Halbzeit startete ausgeglichen, beide Teams blieben konzentriert und punkteten. 20 Sekunden vor Schluss konnte Bennet Schubert durch einen erfolgreichen Freiwurf die Gäste mit einem Punkt in Führung bringen (51:52).
Die letzten zehn Minuten versprachen Spannung. Bennet Schubert eröffnete das vierte Viertel mit einem erfolgreichen 3-Punkte-Wurf, den Marcel Davis auf Karlsruher Seite direkt wieder ausgleichen konnte. Durch weitere erfolgreiche 3-Punkte-Würfe von Zaire Thompson und Vincent Hennen übernahmen die College Wizards vier Minuten vor Schluss wieder die Führung (63:61). Doch die Frankfurter hielten Anschluss und blieben in Schlagdistanz. Mit drei verbleibenden Sekunden auf der Spieluhr schickten die College Wizards Philipp Hadenfeldt für 3 Freiwürfe an die Freiwurflinie. Der Frankfurter behielt die Nerven und glich mit drei getroffenen Freiwürfen die Partie aus.
Da nach 40 Minuten kein Sieger feststand, ging die Begegnung in die Overtime. Rouven Rößler erkämpfte den Karlsruhern durch 3/3 Freiwürfen und einem erfolgreichen 3-Punkte-Wurf die Führung zurück. Doch Matthew Meredith, Jordan Samare und Philipp Hadenfeldt auf Frankfurter Seite konterten (75:81). Zaire Thompson konnte den Anschluss nochmals herstellen (79:81), doch die Gäste aus Frankfurt zeigten Nervenstärke an der Freiwurflinie (79:83) und konnten ihre Führung bis zum Schluss ausspielen.
„Wir starteten furios in das erste Viertel. Natürlich war uns klar, dass es schwer wird, diese Intensität über 40 Minuten zu halten, vor allem ohne unsere Leistungsträger Christoph Rupp und Thomas Bruce. Am Ende waren wir taktisch nicht diszipliniert, das hat uns diese Saison schon die ein oder andere unnötige Niederlage eingebracht“, so das Fazit von Geschäftsführer Zoran Seatovic.
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