Volleyball Bundesliga BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe
SSC KARLSRUHE Kaderplanung Teil 1: „Abschied“
Das Bundesliga-Team verabschiedet Diagonalangreifer Philipp Scholz und Zuspieler Sebastian Sent. Die Verantwortlichen beim Vize-Meister der 2. Bundesliga arbeiten im Hintergrund schon an der neuen Mannschaft. Die Saisonvorbereitung startet kommende Woche, nach nur wenigen Wochen Saisonpause.
Das Ende einer Saison ist auch immer die Zeit der Abschiede. Mit Diagonalangreifer Philipp Scholz und Zuspieler Sebastian Sent verlassen gleich zwei Spieler die BADEN VOLLEYS. Ob sie dem SSC Karlsruhe als Spieler in der Regionalliga erhalten bleiben, ist noch offen. Dies hängt auch von der jeweiligen beruflichen Situation ab. „Auf der Zuspielposition steht ein Generationswechsel an und auch das Kürzertreten war jetzt ein Thema. Nichtsdestotrotz möchten wir beide Spieler weiterhin an den Verein binden, soweit es in irgendeiner Weise möglich ist“, so Cheftrainer Antonio Bonelli, der beiden Akteuren einen hervorragenden Job in der 2. Bundesliga attestiert.
Bei Sebastian Sent war es eine kurzfristige und eher zufällige Verpflichtung im letzten Sommer, die sich als Glücksgriff über die Saison herauskristallisiert hat. „Er hat, als es darauf ankam, Fabian Schmidt im Zuspiel immer gut vertreten können und ihn damit auch entlastet. Das war in dieser sehr schwierigen und langen Saison enorm wichtig. Aber auch menschlich hat Sebastian uns bereichert. Mit seiner Erfahrung stand er stets seinen jüngeren Mitspielern zur Seite. Und auch wenn es nur erstmal für dieses eine Saison war, war das trotzdem unbezahlbar“, so Bonelli weiter, der noch auf eine Zusage für die Bundesligareserve seinerseits hofft.
Schon länger dabei und ein Teil der BADEN VOLLEYS ist Philipp Scholz. Im Jahr 2015 kam der gebürtige Großheubacher zum Studium nach Karlsruhe und schloss sich zunächst der zweiten Mannschaft des SSC Karlsruhe an, um vor zwei Jahren endgültig den Sprung ins Bundesligateam zu schaffen. In seiner ersten Bundesligasaison noch von Verletzungen ausgebremst, konnte er in der vergangenen Spielzeit dann auch des Öfteren auf dem Spielfeld seine Qualitäten ausspielen und wusste durch kluge Lösungen im Angriff und seine positive Ausstrahlung zu überzeugen.
In kürzester Zeit wurde Philipp mit seiner positiven und offenen Art zu einem der wichtigsten Charaktere im sozialen Mannschaftsgefüge. Zum jetzigen Zeitpunkt scheint die Zukunft noch offen, denn auch hier ist bei einer günstigen Konstellation ein Engagement im Regionalliga-Team durchaus möglich. Egal wohin es Philipp beruflich und privat verschlägt, die Verantwortlichen im SCC Karlsruhe und die gesamten BADEN VOLLEYS, würden ihn stets wieder willkommen heißen. „Nicht nur die Mitspieler, sondern auch das gesamte erweiterte Umfeld der Bundesliga und des Vereins werden Philipp mit seinem Charme vermissen. Unser Podcast wird damit leider eine seiner wichtigsten Stimmen verlieren, auch wenn dort sicherlich noch eine ordentliche Verabschiedung ansteht.“, sagt Teammanager Alexander Burchartz, der somit beiden Spielern noch eine letzte Aufgabe mit auf den Weg mitgeben möchte.
Die BADEN VOLLEYS selbst starten die Saisonvorbereitung schon in der nächsten Woche und bis dahin möchten die Verantwortlichen beim SSC Karlsruhe den neuen Zuspieler vorstellen. „Wir werden bis Ende der Woche einen Hochkaräter auf der Zuspielposition vorstellen können, kündigt der Vorsitzende der Volleyball Abteilung und Koordinator Talentförderung, Diego Ronconi, an.
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