Kosten, Verträge, Parkplatz oder Bauzeit: Mitglieder wollen Antworten
Stadionbau: Zustimmung beim KSC nötig

Foto: jow
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KSC. Ob Bauzeit, Wälle, Nachwuchsteam oder Finanzen: Der KSC befindet sich im Umbruch. Präsident Ingo Wellenreuther berichtete (ab 18.38 Uhr) vor über 600 Mitgliedern (von insgesamt 7.470 (Stand 1.7.18) in der Karlsruher Badnerlandhalle zunächst über die aktuelle Situation des Vereins rund um den anstehenden Neubau des Stadion. "Wir haben Vollgas gegeben, dass das voran geht." In der Saison 22/23 wolle man im neuen Stadion spielen! 

Morgen befindet der Karlsruher Gemeinderat (Tagesordnung Punkt 15) darüber - damit Anfang November endlich die Bagger für das neue Stadion rollen können. Zunächst sollen die alten Wälle abgerissen werden, weitergespielt wird dann im restlichen Stadion, aber immer mit Platz für mindestens 15.000 Zuschauern während der Bauphase.

Dann waren die Mitglieder dran mit Fragen - und das zeigte das gesamte Spektrum des Interesses: Risiko, Bauablauf, Parkhaus, Finanzierung.

Oliver Kreuzer gibt sportlichen Rückblick: "Leider konnten wir die ersten 2 in der Tabelle nicht mehr erreichen - und konnten uns auch nicht über die Relegation für die 2. Liga qualifizieren.
11 Spieler gingen dann weg vom KSC - ein Neuaufbau stand erneut an.
Aber: Kreuzer: "Auftritte wie gestern gegen Wehen sollten wir möglichst vermeiden".
Wollen mit in der Verlosung sein bei den ersten beiden Plätzen in dieser Saison.

Kritik an der Aufgabe der 2. Mannschaft wird entgegnet von Kreuzer: "Wir werden die Topspieler aus dem Jugendbereich weiter an die Profimannschaft heranführen". Kosten 2. Mannschaft lagen vor 2 Jahren bei über 800.000 Euro, im vergangenen Jahr noch bei 500.000. Zu teuer! "Der Verein muss Schulden abbauen", so Kreuzer.

Die Kooperation mit Spielberg kostet den KSC nach Angaben von Kreuzer nichts, er soll Spielpraxis erhalten, bleibt aber quasi beim KSC. Anregung aus Reihen der Mitglieder: Der KSC soll Team in C-Klasse starten lassen. Gibt genügend, die beim KSC kicken wollen - und "dann sind wir bald wieder in der Oberliga", so ein Zuruf unter großem Beifall! Spontan sagten die Supporters für dieses Team eine Unterstützung zu, auch finanziell.

Blick auf die Zahlen
GF Becker gibt Blick auf die Zahlen. Trotz Einbruch TV-Gelder, 8.2 (2. Liga)  runter auf knapp 1 Mio.
Kickendes Personal: Ausgaben von 10.6 mio deutlich runter. Der Verein konnte bei Verlust deutlich gegensteuern, einsparen, mehr Zuschauer, Relegation, Sponsoren verzichteten auf Forderungen. Verlust 86.000 daher nur. KSC hat 2.97 mio negatives Eigenkapital gesamt.
Forderungsverzichte von 9.7 mio, stehen dadurch nicht in der Bilanz. Ein Ausstieg von Kölmel wäre ab Juli möglich. Aktuell bekam mk bisher rund 8.25 mio.

Ausblick
Laufendes Jahr,  Ausblick: Einsparnis weiter, sind in vielen Bereichen im Plan" , so Becker "Die Region unterstützt den KSC weiter! 

Das Trennen von Mitarbeitern wird thematisiert, auch die Abfindungen!

KSC-Vereinsheim: Pächter macht nicht dauernd auf, wird kritisiert: Wenn er aufmacht, lege er drauf, deshalb mache er nicht dauerhaft auf. 

Die Trennung von Sandrock (persönliche Gründe) und Kwasniok (Wechsel zu Aue) wird thematisiert. Aue lehnte wegen der verlangten Summe von 200.000 Euro ab. "Haben aus Schutz des Angestellten nichts zu den Umständen der Trennung gesagt", so Wellenreuther. 

Der Vorstand wurde entlastet - bei 33 Gegenstimmen und 30 Enthaltungen. 

Aktuell wird abgestimmt, Vereinsrat, danach Wahlausschuss. 
22.16 Uhr Die Auszählung dauert!

Ausblick: Der KSC betont, ab November wolle der Verein einen "Ausgliederungsausschuss" einrichten - Richtung ist die Ausgliederung des Spielbetriebs, egal in welcher Form. 

Fragen und Anmerkungen aus den Reihen der Mitglieder stehen an: Vereinsheim, Pächter, Catering, Germania oder neuer Platz: Zu allen Punkten erläutert das Präsidium, gibt Antworten - meist mit Beifall. Hin und wieder sorgen die Anmerkungen der Mitglieder zudem für Heiterkeit.

Ende der Versammlung: 23.15 Uhr

Infos: www.ksc.de

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Autor:

Jo Wagner

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