Wiesloch will nachlegen
Handball: Die Badenliga-Männer der TSG fahren mental gestärkt nach Hockenheim
Karlsruhe. (bz) Am Wochenende steht der Vorrundenabschluss in der 3. Liga der Handball-Frauen an. Die HSG St.Leon/Reilingen hat dabei das Ziel, selbige mit einem positiven Punkteverhältnis abzuschließen und benötigt dafür einen Heimsieg gegen die HSG Wittlich.
Danach sah es nach den ersten Spieltagen ganz und gar nicht aus, die Mannschaft von Trainer Sascha Kuhn hat sich im Vorrundenverlauf allerdings kontinuierlich gesteigert. Der kommende Gegner ist in der gleichen Region beheimatet und hat lediglich einen Pluspunkt mehr auf dem Konto. „Wittlich hat sich in den vergangenen Wochen nach oben gearbeitet und verfügt über eine Mannschaft mit viel Qualität“, hält Kuhn große Stücke auf den Kontrahenten.
Ohne großen Druck dürfen die Badenliga-Männer des TSV Rot die SG Pforzheim/Eutingen II empfangen. Die Goldstädter kommen als Tabellenführer zum Schlusslicht – in solchen Partien gibt es für den Außenseiter generell nichts zu verlieren.
Gestärkt durch den souveränen 26:21-Erfolg über den Tabellenzweiten TV Knielingen, fährt die TSG Wiesloch zum HSV Hockenheim. „Aus dem Hinspiel wissen wir, wie unbequem es gegen Hockenheim werden kann, aber mit der Leistung unseres Heimsiegs gegen Knielingen am vergangenen Samstag bin ich sehr zuversichtlich, dass es mit einem Sieg klappt“, so ein optimistischer TSG-Trainer Michael Peitz.
Die HSG St.Leon/Reilingen könnte sich mit zwei Punkten gegen die SG Stutensee-Weingarten nicht nur einen beruhigenden Vorsprung auf die Klubs am Tabellenende erarbeiten, sondern gleichzeitig bei den Top vier anklopfen und Ansprüche auf die Aufstiegsrunde anmelden. Angesichts der jüngsten Auftritte ist der TV Eppelheim gegen den TSV Amicitia Viernheim großer Außenseiter.
Die nach zwei Niederlage angeschlagene TSG Eintracht Plankstadt muss am Samstagabend zum TV Hardheim, der sie an der Tabellenspitze abgelöst hat. Mit der SG Leutershausen II und der HG Oftersheim/Schwetzingen II treffen zwei Drittliga-Reserven aufeinander und die SG Heddesheim wird gegen den TV Friedrichsfeld eine nahezu perfekte Vorstellung benötigen, um etwas zu holen.
Der Sieger zwischen der SG Heidelsheim/Helmsheim und dem TV Knielingen macht einen großen Schritt in Richtung Aufstiegsrunde. Wobei beide vermutlich auch mit einem Remis ganz gut leben könnten.
Kurzfristig abgesetzt wurde das Badenliga-Derby der Frauen zwischen der TSG Wiesloch und dem TV Viktoria Dielheim. Dielheim hat weiterhin nur drei Partien absolviert, während Wiesloch über das Wochenende Tabellenführer bleibt. TSG-Trainer Frank Gerbershagen sieht seine Sieben trotz den 10:0-Punkten noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung angelangt. „In der Abwehr als auch im Angriff haben wir noch jede Menge Potential, das wir noch nicht ausgeschöpft haben“, machte Gerbershagen nach dem vergangenen Erfolg über die SG Nußloch große Verbesserungsmöglichkeiten aus, ließ die Gelegenheit aber nicht verstreichen, um seine Mannschaft zu loben: „Trotzdem sind wir mit dem Erreichten sehr zufrieden.“
Als Dritter liegt die SG Nußloch genau im Soll, um sich für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren. Mit einem Erfolg bei der SG Stutensee-Weingarten am Sonntagabend würde sie diese Position festigen und gleichzeitig den Druck auf den zweitplatzierten TSV Rintheim hochhalten. SG-Trainer Marcus Gutsche sprach seinen Schützlingen nach der Niederlage in Wiesloch Mut zu: „Nun gilt es die Köpfe aufzurichten.“
Es bedarf schon beinahe einer Galavorstellung, wenn die HG Königshofen/Sachsenflur am Samstagabend einen Heimsieg einfahren möchte. Schließlich kommt mit dem TSV Rintheim der Zweiplatzierte in die Tauber-Franken-Sporthalle, der obendrein das Ziel hat am Spitzenreiter aus Wiesloch dranzubleiben. Und das gelingt nur mit einem Sieg.
Im einzigen Spiel der Gruppe A am Wochenende bekommt es die HG Saase mit der HG Oftersheim/Schwetzingen zu tun. Dabei werden die Gastgeberinnen mit ganz viel frischen Selbstvertrauen antreten, schließlich haben sie am vergangenen Wochenende den Primus TV Brühl dank einer famosen zweiten Halbzeit mit 26:20 geschlagen.
Wenn nicht jetzt, wann dann? Diese Fragen müssen sich die Verbandsliga-Männer der TSG Germania Malsch stellen, wenn sie am Samstagabend bei der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim antreten. Dabei empfängt der Vorletzte das sieglose Tabellenschlusslicht.
Am anderen Ende der Tabelle muss das Duell zwischen dem TVG Großsachsen II und dem TSV Handschuhsheim aufgrund sich häufender Coronafälle beim TVG leider verlegt werden. Der Spitzenreiter TSV Wieblingen kann indes seinen Vorsprung ausbauen. Voraussetzung dafür ist ein Auswärtssieg beim TV Mosbach.
„Das wird ein schweres Auswärtsspiel“, sagt Marco Widmann, Trainer des TSV Wieblingen, vor dem Gastspiel im Odenwald. Noch steht er mit seinem Team ganz oben, die vergangene 23:34-Pleite in Dossenheim hat den TSV aber getroffen. Wie stark wird sich am Samstagabend ab 20 Uhr in Mosbach zeigen.
In der Gruppe B will der TV Ispringen mit einem Heimsieg gegen die SG Odenheim/Unteröwisheim einen Sprung nach vorne machen. Für die HSG Walzbachtal kommt es zur größtmöglichen Aufgabe – ein Auswärtsspiel bei der TGS Pforzheim II.
Die Verbandsliga-Frauen der SG Walldorf Astoria und der Rhein-Neckar-Löwen duellieren sich um eine weiterhin angenehme Ausgangsposition im Kampf um einen Platz in der Aufstiegsrunde. Aktuell stehen beide Teams bei 8:4-Punkten.
Die TG Neureut bekommt mit der Turnerschaft Mühlburg einen wahren Brocken vor die Nase gesetzt. Einen engen Verlauf verspricht die Ansetzung zwischen der SG Heidelsheim/Helmsheim II und der TG Pforzheim.
In der Parallelgruppe bekommt der souveräne Spitzenreiter HSG St.Leon/Reilingen II mit der KuSG Leimen eine schwierige Aufgabe gestellt. Die KuSG hat zuletzt zweimal in Serie gewonnen, während die HSG eine dreiwöchige Pause hinter sich hat und womöglich ein wenig aus dem Rhythmus gekommen ist. Ob dem so ist, wird sich am Sonntag ab 13.30 Uhr zeigen.
Der TV Schriesheim könnte mit zwei Punkten gegen den HC Vogelstang eine noch größere Lücke zwischen sich und den ärgsten Verfolger legen. Das Kellerduell steigt bei der SpVgg Ilvesheim, wo das Schlusslicht den eine Position besser platzierten TSV Birkenau II empfängt.
Autor:Badischer Handball-Verband aus Karlsruhe |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.