Zukunftsvision: Das Karlsruher Rathaus als Markthalle für Regionales?
FDP und FW|FÜR Fraktion begrüßen den Vorstoß der Stadtverwaltung zur Belebung des Karlsruher Rathauses
Die Zählgemeinschaft aus FDP und der FW|FÜR Fraktion begrüßen die Überlegungen des Baudezernenten Daniel Fluhrer. Dieser äußerte gegenüber der Presse Überlegungen das Erdgeschoss des Rathauses in eine Markthalle umzubauen, sodass auch der Marktplatz mit weiteren Lokalen belebt wird.
Seit Jahren fordern die Mitglieder der Zählgemeinschaft eine Markthalle. „Der südliche Flair und das mediterrane Lebensgefühl wird in unserer Stadt immer wieder beschworen“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der FDP Tom Høyem, „aber das muss mit der regionalen Wirtschaft zusammengehen, durch eine Markthalle“. Der Marktplatz sei der ideale Standort. „Am Marktplatz sollte doch der Ort sein an dem man sich trifft und zusammenkommt. Viel zu oft ist hier aber kein Leben mehr wenn andere Geschäfte schon geschlossen haben“, äußert sich Jürgen Wenzel, Fraktionsvorsitzender der FW|FÜR Fraktion. Am Marktplatz befinden sich zur Zeit nur drei Lokale, zwischen Stadtkirche und Rathaus ist der Platz bislang oft unbelebt.
„Der Vorschlag das Rathaus mehr in die Gestaltung des gesamten Platzes einzubeziehen finden wir einen wichtigen Schritt“, heißt es von der Zählgemeinschaft. Außerdem, und das ist vielen unbekannt, bietet das Rathaus laut der beiden Fraktionen nicht nur die Fläche, sondern besonders gute Räumlichkeiten für eine Markthalle, denn unter dem Bürgersaal verbirgt sich ein großer Gewölbekeller, „ideal für einen Ratskeller, und die Lichthöfe des Rathauses sind perfekt – wenn man sie denn nutzt“. Auch das digitale Bürgerbüro, das bis jetzt vor allem dieselben Dienste wie über das Internet bietet, könne einem Café weichen – über KA-WLAN können diese „Behördengänge“ auch über das Smartphone oder das mitgebrachte Tablet bei einer Tasse Kaffee am Marktplatz erledigt werden.
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