Stadt und Majolika führen Gespräche mit Hans Bretz
Neue Perspektive für die Majolika Karlsruhe
Karlsruhe. Der Karlsruher Unternehmer Hans Bretz, Mitbegründer und ehemaliges Mitglied der "Vollack-Gruppe, möchte als Investor bei der Majolika-Manufaktur einsteigen. Im Beisein von Erster Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz und Bürgermeister Dr. Albert Käuflein sprach er mit dem Vorstand der "Majolika-Stiftung" Klaus Lindemann und dem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden der "Majolika GmbH", Gerhard J. Rastetter.
"Wir haben immer eine Investorenlösung für die Manufaktur begrüßt", kommentiert Luczak-Schwarz. Gespräche mit Ralf Müller, dem Inhaber der "Zeller Keramikmanufaktur", der Teile seiner Produktion nach Karlsruhe verlegen will, und der Stiftung haben bisher nicht zum Erfolg geführt. Auch der für die Kultur zuständige Bürgermeister Dr. Käuflein freut sich über diese Entwicklung: "Mir liegt der Bestand der Majolika am Herzen. Hier tut sich eine neue vielversprechende Perspektive auf.“
Bretz will in drei Jahren die Majolika aus der Verlustzone führen. Dazu ist er bereit, Geld zu investieren. Er erwartet aber auch ein Engagement der Stadt auf Augenhöhe. Vor Weihnachten wurde der Gemeinderat über die Entwicklung informiert. Details sollen 2021 im Begleitgremium Majolika mit der Stadtpolitik diskutiert werden.
Autor:Jo Wagner |
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