"Startup Exchange Initiative"
Technologietransfer mit Indien wird intensiviert

Gruppenbild mit Botschafter (dritte Reihe, Mitte): Zum internationalen Joint Start-up Workshop „Global Leadership in Intelligent Assistive Technologies” an der "TUD" kommen vom 12. bis 14. August 2024 Vertreterinnen und Vertreter von 30 indischen Unternehmen, darunter 14 Start-ups, mit deutschen Unternehmen, Hochschulleitung, Staatsministerium, Forscherinnen sowie Gründern und Transfer-Experten zusammen. | Foto: Crispin-Iven Mokry/TUD
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  • Gruppenbild mit Botschafter (dritte Reihe, Mitte): Zum internationalen Joint Start-up Workshop „Global Leadership in Intelligent Assistive Technologies” an der "TUD" kommen vom 12. bis 14. August 2024 Vertreterinnen und Vertreter von 30 indischen Unternehmen, darunter 14 Start-ups, mit deutschen Unternehmen, Hochschulleitung, Staatsministerium, Forscherinnen sowie Gründern und Transfer-Experten zusammen.
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Indien ist auch hier in der Region immer stärker im Fokus; ob durch die Aktivitäten der Bundesregierung, der Partnerschaft des Landes Baden-Württemberg mit dem indischen Bundesstaat Maharashtra, Karlsruher Projektpartnerschaften mit Pune, Mumbai und Aurangabad, durch die Aktivitäten in vielen Bereichen des "Indo-German Networks Karlsruhe", die erfolgreichen "India Summer Days", eines der größten Indien-Festivals in Deutschland, oder die zahlreichen Projekte von Unternehmen in der Technologieregion oder von den Karlsruher Hochschulen. Auch die Technische Universität Dresden (TUD) intensiviert ihre Zusammenarbeit mit Indien, mit dem "IIT Madras Research Park" durch eine „Startup Exchange Initiative“ zum Austausch deutscher und indischer Start-ups. Talentpool und unternehmerisches Ökosystem: Der "IIT Madras Research Park" ist eines der ältesten und dynamischsten Innovationszentren Indiens, unterstützt über 350 Start-ups mit einem geschätzten Gesamtumsatz von sechs Milliarden Dollar.

Joint Start-up Workshop

Im Rahmen eines internationalen Joint Start-up Workshops „Global Leadership in Intelligent Assistive Technologies” an der "TUD" kommen in diesen Tagen Vertreter von 30 indischen Unternehmern, darunter 14 Start-ups, mit deutschen Unternehmen wie "Zeiss" und "Infineon", mit Mitgliedern der "TUD", Vertretern des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK), Forscherinnen und Forschern sowie Gründern und Transfer-Experten zusammen.

Die Bedeutung dieser Intensivierung künftiger Kooperationen verdeutlicht auch der Besuch des indischen Botschafters. Ob gemeinsame Studienprogramme, Austausch von Studentinnen und Studenten oder Kooperation in den Bereichen Transfer, Erfindungen und Innovation: Harish Parvathaneni, Botschafter der Republik Indien in Deutschland, wies bei seinem Besuch unter anderem auf die besondere Bedeutung der akademischen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Indien hin. Ob Wissenschaft vorantreiben oder Technologien zum gegenseitigen Gewinn entwickeln: Hier werde die Zusammenarbeit mit dem "IIT Madras" vertieft, gerade vor dem Hintergrund einer starken Partnerschaft zwischen Indien und Deutschland.

"Startup Exchange Initiative"

Ein Beispiel für solch eine Kooperation ist das von Professor Andreas Pinkwart, dem Direktor des "Excellence Centers for Innovation, Transfer and Entrepreneurship" an der TUD, geleitete Internationalisierungsprojekt „Startup Exchange Initiative“. Dies soll Start-ups der "TUD" weiter international vernetzen, dabei Innovationen, Technologietransfer und Unternehmertum fördern und gleichzeitig strategisch auch mit Indien verbinden.
Der internationale Workshop mit indischen und sächsischen Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Industrie und Startup-Szene sei Ausdruck der besonderen Kooperation. "Mit dem aktuellen Themenschwerpunkt Intelligente Assistenzsysteme adressieren wir ein Thema, das für eine wachsende Zahl von Menschen weltweit immer wichtiger wird", so Pinkwart: "Gemeinsam mit unseren indischen Partnern wollen wir Impulse zur Entwicklung dieser Technologien durch innovative Ausgründungen hin zu bezahlbaren Produkten für internationale Märkte geben."

Internationalität des IIT Madras

Das "IIT Madras" (heute Chennai) hat seit seiner Gründung 1959 (Infos zur Geschichte unter https://heritage.iitm.ac.in/) schon immer sehr gute und enge Kontakte nach Deutschland, bedingt auch durch die Unterstützung durch die deutsche Regierung. Seit den 1960er Jahren gibt es dazu sehr gute Kontakte zur Hochschule und zum KIT in Karlsruhe, auch durch viele direkte Kontakte zu den 15 Fakultäten des "IIT Madras", an denen auch zahlreiche Professoren aus Karlsruhe schon in der Gründungsphase tätig waren.
Aktuell hat unter anderem Professor Thalappil Pradeep vom "IIT Madras" den ersten „International Excellence Award of KIT“ und das „Fellowship of Schroff Foundation“ erhalten, weilte zu einem Forschungsaufenthalt in Karlsruhe. Auch über das "Indo-German-Network" in Karlsruhe sind zahlreiche Projekte der Karlsruher Hochschulen nach Chennai verbunden.

Wichtig ist in der Forschungslandschaft generell eine breite thematische Vernetzung: „Mit dem IIT Madras verbindet uns seit Jahren eine enge Kooperation bisher im Bereich von Lehre und Forschung zur ökologischen Nachhaltigkeit", betont TUD-Rektorin Ursula Staudinger. "Neben Forschung und Lehre tritt nun auch der Technologietransfer und neben Umweltwissenschaften treten  Mikroelektronik und KI-Forschung sowie medizinische Forschung." Die beiden Hochschulen würden in Zukunft auch zu weiteren Themen mit Unternehmerinnen und Unternehmern zusammenarbeiten, Lösungen für Herausforderungen von morgen entwickeln.

Weitere Verbindung nach Indien

Nach der Gründung des "Maharashtra House" als indische Anlaufstelle in Stuttgart, ist der geplante Aufbau eines "Liaison Office" im "IIT Research Park" in Chennai ein weiterer Schritt, um sowohl Verbindungen nach Indien in beiden Richtungen zu stärken als auch die Kooperation zu intensivieren. Durch dieses Verbindungsbüro können Kooperationen in den Bereichen Forschung, unterstützende Technologien, Studierendengewinnung und Technologietransfer gestärkt werden. Das ist in vielen Themenfeldern hilfreich. Unlängst weilten indische Start-ups über das "German Indian Startup Exchange Programme" (GINSEP) bei den Karlsruher Hochschulen.

Indische Startup-Delegation zu Besuch in Karlsruhe

"Startup Exchange Initiative"

Innovationen und Zukunftstechnologien können durch eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit und gemeinsames Know-how gestaltet werden, dabei die unterschiedlichen Rahmenbedingungen der Schlüsselmärkte berücksichtigen. Die „Startup Exchange Initiative“ der "TUD" soll als Internationalisierungsprojekt für den Technologietransfer neue Maßstäbe für die internationale Zusammenarbeit bei technologischen Innovationen setzen. Die Kooperationspartner in Dresden und Chennai stellen dabei notwendige Tools, Unterstützung und Netzwerke bereit - ideale Bedingungen für Start-ups, um sich auf den globalen Märkten zu positionieren!

Infos unter https://tu-dresden.de/forschung-transfer/transfer/tud-excite

Umfrage FCK

Autor:

Indo-German Network Karlsruhe aus Karlsruhe

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