Tod auf Bestellung mit der Gauersheimer Laientheatergruppe Schaukelstuhl
Gauersheim. Die Gauersheimer Laientheatergruppe Schaukelstuhl steckt in den finalen Proben für ihr neues Stück „Tod auf Bestellung“, mit dem sie am Samstag, 12. Oktober, 20 Uhr, in der Gauersheimer Mehrzweckhalle Premiere feiert. Weitere Aufführungen sind am Samstag,19. Oktober, in Göllheim (Haus Gylnheim) und am Samstag, 26. Oktober, in Bubenheim (Gemeindehalle), jeweils samstags um 20 Uhr.
„Tod auf Bestellung“, der Titel des neuen Stückes der Schaukelstühle, klingt zwar wie ein Edgar-Wallace-Krimi aus den 60er Jahren, doch ganz so dramatisch wie es der Titel suggeriert ist die Handlung dann doch nicht. Zwar spielt der Tod schon eine gewisse Rolle in dem Lustspiel, doch eher auf die humorige Weise, wie man es von der Gauersheimer Theatertruppe gewohnt ist.
Die fünf Frauen und Männer bereiten sich schon seit einigen Wochen auf ihre Auftritte vor und so langsam steigt das Lampenfieber der Akteure. Aber nicht nur die stehen allmählich unter Hochspannung, auch Krimhilde Wellnitz, die seit über dreißig Jahren Regie führt und als Souffleuse bei den Veranstaltungen die Akteure auf der Bühne unterstützt. Wenn man so lange dabei ist, reizt es da nicht selber einmal auf der Bühne zu stehen? Sie winkt ab: „Ich habe tatsächlich einmal mitgespielt, ganz am Anfang. Da habe ich vor lauter Aufregung meinen Spielpartner dermaßen auf eine Couch gestoßen, dass fast die ganze Deko umgefallen ist. Zudem ist bei mir der Schweiß in Strömen geflossen. Nein, das ist nichts für mich. Ich arbeite lieber im Hintergrund.“
Wellnitz führt dabei nicht nur Regie, sondern ist auch mitverantwortlich für die Auswahl der Stücke. Die richtet sich in erster Linie an der Auswahl an Spielerinnen und Spieler die zur Verfügung stehen. Nicht immer haben alle Zeit. Deshalb stoßen auch immer wieder mal neue Akteure zum Ensemble. „Da ist es oftmals schwierig, die Rollen mit den passenden Leuten zu besetzen. Aber irgendwie haben wir es immer geschafft“, sagt sie nicht ohne Stolz.
In dem diesjährigen Lustspiel in drei Akten von Erich Koch, entspannt sich unter den Figuren eine verworrene Geschichte mit allerlei Situationskomik. Dabei wird ein Protagonist von einem Pferd getreten und seine Frau engagiert eine Pflegerin die ihn mit ungewöhnlichen Methoden wieder auf die Beine bringen. Dazu glaubt Eugen, die Hauptperson des Stücks, irrtümlich, er sei unheilbar krank und überlegt wie er mit seinem Leiden zurechtkommen soll. Dazu gibt es noch weitere Nebenschauplätze, die für Verwirrung sorgen und dem Publikum hoffentlich einen amüsanten und entspannten Theaterabend bescheren.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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