Größte heimische Bienenart
Die Holzbiene
Pollichia. Ist das eine Hummel, die da so brummt? Nein, nein, sie ist ja viel größer. Es ist eine blauschwarze Holzbiene, die in heimischen Gärten immer öfter anzutreffen ist. Sie taucht immer auf, wenn die Wicken blühen. Nun hat sie die blauen Kugeldisteln entdeckt und tummelt sich dort zusammen mit den Erd-Hummeln. Schon ganz bestäubt ist sie vom Blütenstaub des Hibiskus-Strauches.
Diese Wildbiene ist bis zu drei Zentimeter lang und damit die größte heimische Bienenart. Sie ist gleich zu erkennen an ihrem blauschwarzen Körper und den blaumetallisch schimmernden Flügeln.
Lange gehörte sie in Deutschland zu den großen Seltenheiten. Schließlich gelang ihr der Sprung über die Alpen.
Wie ihr Name schon sagt, legt die Holzbiene ihre Nester in abgestorbenem, Holz an. In das Totholz nagt sie ihre Brutröhren. Damit liefert sie den Beweis, dass tote Stämme keinesfalls unnützes Holz sind.ruf
Autor:Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden |
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