Pflegeschule am Westpfalz-Klinikum Kirchheimbolanden
EXAMEN GESCHAFFT

Gesundheits- und KrankenpflegerIn 2020

Westpfalz-Klinikum Kirchheimbolanden

Endlich geschafft!!!

Kirchheimbolanden. Die Reise begann im Oktober 2017 an der Pflegeschule in Kirchheimbolanden am Westpfalz-Klinikum in Kirchheimbolanden, heute Ausbildungszentrum für Pflegefachberufe in Kirchheimbolanden: Nach langen drei Jahren, 2100 Std. Theorie und mehr als 2500 Std. Praxis, gratuliert das Team der Pflegeschule Kirchheimbolanden und die Schulleitung Fr. Leroux den examierten Gesundheits- und Krankenpfleger/innen: Leonie Häberle, Chantal Halbgewachs, Patrick Heim, Martina Heß, Maria Kirikov, Chantal Steitz, Melina Wahl und Sumali Werle. Alles Gute für ihren weiteren Lebens- und Berufsweg.

Resümee dieser Ausbildungszeit aus Sicht der Schüler

Diese drei Ausbildungsjahre waren für uns sehr turbulent. Anfangs dachten wir, die Zeit geht nie vorbei, und im letzten Drittel der Ausbildung hatten wir das Gefühl, nicht mehr genügend davon zu haben. Die Praxiseinsätze in der Ausbildungszeit waren breit gefächert, sodass wir viele Erfahrungen in den unterschiedlichsten Fachgebieten sammeln konnten.
Am Standort IV in Rockenhausen wurden wir in der inneren Medizin und Geriatrie eingesetzt, am Standort III in Kirchheimbolanden in der chirurgischen (Abdominal/ Viszeral und Orthopädie), der gynäkologischen Abteilung und der Entbindungsstation. Auch ein Einsatz in einer Intensiveinheit und der zentralen Patientenaufnahme an einem der Standorte war inklusive. Des Weiteren wurden wir in der Pädiatrie, der Psychiatrie und in der ambulanten Pflege eingesetzt. Durch die vielen Kooperationspartner bekamen wir die Möglichkeit, auch mal in „andere“ stationäre und ambulante Einrichtungen rein zu schauen. Einen Einsatz verbrachten wir in der Neurologie im Westpfalz Klinikum Standort I, um auch das „große Mutterhaus“ kennen zu lernen. Wir konnten auch an verschiedenen Exkursionen außerhalb des Berufsalltags teilnehmen. Ein Highlight war hierbei die Medicus – Ausstellung in Speyer, die einen interessanten Einblick in die Geschichte unseres Berufes ermöglichte.
Jeder Einsatz brachte uns in unserer Entwicklung weiter voran und näher zur erfolgreichen Teilnahme an der Ausbildung. Während unseren Praxiseinsätzen wurden wir von den Mentoren und weitergebildeten Praxisanleitern der Stationen eng betreut, angeleitet und begleitet. Seitens der Schule erhielten wir auch tatkräftige Unterstützung. Sie alle unterstützen uns in vielerlei Hinsicht und bereiteten uns auf das bevorstehende Examen vor, um letztendlich das Ausbildungsziel zu erreichen. Nachdem wir alle gesetzlich geforderten Einsätze und Stunden abgeleistet hatten, wurden wir Anfang des Jahres zum Examen beim Landesamt angemeldet. Stress und Hektik verbreitete sich... Zweifel kamen auf, ob wir denn schon so weit sind ... Unsere Lehrer meinten JA! Nach Ableisten der schriftlichen, praktischen und mündlichen Prüfung erhielten wir am 24.09.2020 wohlverdient unser Zeugnis und die Urkunde überreicht. Der Stress viel endlich ab. Die drei Jahre haben sich gelohnt! Nun sind wir staatlich geprüfte Gesundheits- und KrankenpflegerIn.
Die Bücher finden jetzt erst mal im Regal ihren Platz. Im „weißen“ Kittel werden wir nun das Basiswissen vertiefen und uns weiterentwickeln, denn jeder der bleiben wollte, bekam eine Stelle auf „seiner Wunschstation“ im Westpfalz - Klinikum.

Im Rahmen der Ausbildungsreflexion noch einige Aussagen der Kursteilnehmer

Was nehmen Sie aus der Ausbildung mit?
Kurs 17/20:
viele positive Erlebnisse gehabt, kann doch mehr leisten, als gedacht, Familiäre Atmosphäre, als Mensch gesehen worden, alle kennen sich, die Exkursionen mit den Lehrern, immer Hilfe erhalten, bin in der Ausbildung gewachsen, Kompetenzentwicklung, persönlich und sozial gestärkt worden, trotz viel Lernen => viel gelacht, Spaß gehabt

Was hat Ihnen am besten gefallen?
Kurs 17/20:
Die vollumfängliche Betreuung der Mitarbeiter der Stationen und der „Lehrer“; sehr gute Anleitungen und Praxisanleiter; der Zusammenhalt der Schüler kursübergreifend; das Tutorium – Schüler leiten Schüler an; kostenloses Parken an der Schule und am Standort III und IV; herzlicher Empfang auf den Stationen; wurden nicht nur gefordert, sondern gefördert durch hinterfragen; Kollegen auf Station waren für Neuerungen offen;

Was nehmen sie aus der Pflegeschule mit?
Kurs 17/20:
Das Aufarbeiten bestimmter Situationen aus der Praxis; den fachpraktischen Unterricht; Lehrer lernen und üben mit den Schülern; die Praxisreflexionen nach dem Praxiseinsatz; Hilfestellung, wenn`s auf Station Probleme gab, Rückhalt geboten; Interessen der Schüler wurden berücksichtigt; Lehrer erkannten Schwächen und halfen, daraus Stärken zu entwickeln; Schulsaal und Bibliothek zu Lernzwecken außerhalb des Unterrichtes zur Verfügung gestellt; gutes Lehrerteam – verstehen sich untereinander, sind ein eingespieltes Team, sind kongruent; sehr gute Vertrauensbasis zwischen den Lehrern und den Schülern trotz erforderlicher Distanz; immer ein offenes Ohr, persönliches Gespräch möglich;

Welche Situation ist/war für Sie ganz besonders?
Kurs 17/20:
Examen trotz Corona geschafft!; das gemeinsame Grillen; die 1. Klausur – eine Herausforderung für mich; Begleitung eines sterbenden Patienten mit PA gemeinsam; das Hospitieren bei verschiedenen Operationen;

Vielen Dank dem Kurs 17/20 KIB für drei spannende und abwechslungsreiche Jahre!

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Autor:

Westpfalz-Klinikum Presse- und Öffentlichkeitsarbeit aus Kirchheimbolanden

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