Fallzahlen: 38 aktive Coronavirus Infizierte
Gefahrenstufe "Orange" im Donnersbergkreis
Donnersbergkreis. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen SARS-CoV-2-Infektionen (Coronavirus) liegt nach heutigem Stand im Donnersbergkreis bei insgesamt 243. Davon gelten 196 Personen als genesen. Neun Menschen sind mittlerweile im Zusammenhang mit einer COVID-19-Erkrankung verstorben.
Damit sind aktuell im Landkreis 38 aktive Infektionsfälle bekannt – 14 davon in der Verbandsgemeinde Eisenberg, 11 in der VG Kirchheimbolanden, 7 in der VG Winnweiler und je 3 in den Verbandsgemeinden Göllheim und Nordpfälzer Land.
Im Vergleich mit Land und Bund stellen sich die Fallzahlen im Donnersbergkreis – hochgerechnet auf 100.000 Einwohner – wie folgt dar (Stand 26.10.2020):
Donnersbergkreis: 323 Fälle/100.000 EW
Rheinland-Pfalz: 405 Fälle/100.000 EW
Deutschland: 526 Fälle/100.000 EW
Die sogenannte 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der letzten 7 Tage pro 100.000 Einwohner, liegt bei 42,48.
Gemäß Warn- und Aktionsplan in Rheinland-Pfalz steht die Ampel im Donnersbergkreis damit weiterhin auf der Gefahrenstufe "Orange".
Welche Maßnahmen infolgedessen für unseren Landkreis eingeleitet werden, beschließt die sogenannte regionale Corona-Task-Force, die jetzt zusammentreten muss. Für die Gefahrenstufe Orange sind beispielsweise folgende Schritte möglich:
Erweiterung der Maskenpflicht, zum Beispiel in Schulen und an stark frequentierten Orten;
Verschärfung der Personenbegrenzung auf eine Person je 10 qm;
Reduzierung von erlaubten Veranstaltungsgrößen auch für private Feiern;
Verbot von Kontaktsport;
Sperrstunden in der Gastronomie.
WICHTIG: Keine dieser Maßnahmen tritt automatisch in Kraft. Im Gegenteil - es sollen Schritte eingeleitet werden, die auf das konkrete Ausbruchsgeschehen im Landkreis abgestimmt sind.
Der drastische Anstieg der Neuinfektionen im Bundesgebiet und im Ausland zeigt, dass die Ansteckungsgefahr bei engem Kontakt, mangelnder Hygiene und in geschlossenen Räumen weiterhin groß ist. Steigen die Zahlen zu sehr an, müssen Lockerungen zurückgenommen werden. (Gesundheitsamt Kirchheimbolanden)
Autor:Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden |
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