Georg von Neumayerschule Kirchheimbolanden
Gemeinsam Sozialkompetenzen stärken
Kirchheimbolanden. In der letzten Woche vor den Herbstferien fuhren die fünften Klassen der Georg-von-Neumayer-Schule auf Klassenfahrt in das Haus des CVJM Pfalz nach Otterberg. Nachdem wegen der Pandemie im Vorjahr alle Klassenfahrten und gemeinsamen Aktivitäten außerhalb des regulären Unterrichts entfallen mussten, stiegen die ersten beiden fünften Klassen voller Vorfreude in den Bus, um drei Tage gemeinsam mit ihrer Klassenleitung das Trainingsprogramm „Ich-Du-Wir“ mit den Betreuern des „Klein-Teams“ aus Rockenhausen zu absolvieren.
Das CJVM-Haus in Otterberg bot hierfür den perfekten Rahmen mit zahlreichen Betätigungsmöglichkeiten, drinnen wie draußen. Durch unterschiedliche Spiele und Gemeinschaftsaufgaben wurden nicht nur das Verständnis für andere, sondern vor allem der Teamgeist innerhalb der Klasse gestärkt. Viele der Anforderungen waren nur durch ein Miteinander zu bewältigen. „Wir müssen immer ein Team sein“, so die Erkenntnis einer Elfjährigen.
Unterstützt wurden sie dabei von ihren Lehrerinnen und Lehrern. „Manchmal hatten wir Streit, aber am Ende hatte ich viel Spaß und das Programm fand ich super“, so einer der Jungs. Die in spielerischer Art und Weise erworbenen Kompetenzen setzten die Fünftklässler nun im Schulalltag um. Vertrauen, Respekt, Toleranz und Konfliktbewältigung bilden die Basis für eine intakte Klassengemeinschaft, betont Konrektorin Sophia Herrmann, die Leiterin der Orientierungsstufe.
Ihre eigenen Ängste und Grenzen überwanden die Schülerinnen und Schüler beim Erklimmen des Hochseilparcours. Zum Teil mit wackligen Knien, jedoch stolz auf die eigene Leistung, läuteten die Zehn- bis Elfjährigen am Ende der mit großen Lücken versehenen, in sieben Metern Höhe angebrachten Holzbrücke die Eisenglocke. „Das Klettern und die Überwindung meiner Höhenangst haben mir gefallen“ war dann auch das Fazit einer Schülerin. Abgerundet wurden diese einzelnen Bausteine durch Nachtwanderungen, Spiele, Zimmerpartys und einen Grillabend am Lagerfeuer.
Zuletzt erhielten alle Beteiligten beim Abschied eine Murmel. Diese soll jeden als Teil eines Ganzen an seine Einzigartigkeit erinnern, die er zur Stärkung der Gemeinschaft nutzen kann.ps
Autor:Tim Altschuck aus Kaiserslautern |
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