Die Wespenspinne zeigt ihre ganze Schönheit
„Pfui Spinne“
Pollichia. Wenn es draußen nass und kalt wird, suchen einige Spinnen Schutz in Häusern und Wohnungen. Die häufigste Art, die man im Haus antrifft, ist die schwarze Winkelspinne mit acht langen Beinen und einem behaarten Körper, eine echte „Ekelspinne“, die jede Spinnenphobie aufleben lässt. Sie fühlt sich wohl in dunklen Ecken und natürlich im Keller.
Eine große Ausnahme ist dagegen die schöne Wespenspinne, die Wärme liebt und ihr Radnetz sogar auch im Garten webt mit einem eingebauten zickzackförmigen Strang. Durch seine auffallende Färbung ist das Tier gut zu erkennen. Giftig ist es nur für Fressfeinde. Eine weitere Besonderheit dieser Art besteht darin, dass die Weibchen mit bis zu zwei Zentimetern Körperlänge etwa viermal so groß sind wie die Männchen und diese nach der Paarung gelegentlich auffrisst.
Ihr Netz nutzt die Spinne nicht nur zum Beutefang von Insekten, sondern auch zum Bewachen ihres Nachwuchses in dem von ihr am Netzrand angehefteten Eierkokon. Die Jungspinnen schlüpfen jedoch erst im Frühjahr, wenn die Mutter schon lange gestorben ist.
Bis zum Sommer machen die Tiere zahlreiche Häutungen durch – bevor der Kreislauf von neuem beginnt.ruf
Autor:Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden |
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