Einladung zum Trauercafé in Kirchheimbolanden
Weihnachten ohne
Wohl kaum ein Fest im Jahresverlauf ist mit so vielen Gefühlen verbunden wie Weihnachten. Erinnerungen an die Kindheit, gespannte Erwartung, Bräuche, die in das weitere Leben begleiten. Dann vielleicht Weihnachtsfeste mit der eigenen Familie, mit kleineren und
größer werdenden Kindern...
Doch was ist, wenn ein wichtiger Mensch fehlt? Weihachten ohne die Ehefrau, den Lebensgefährten, die Tochter, den Vater… Viele Trauernde fürchten den Heiligen Abend, die Feiertage. „Wie kann es gemütlich, festlich, familiär sein, wenn nichts mehr so ist, wie es war?“
Vorbereitungen zu treffen, einen Adventskranz aufzustellen oder das Haus zu schmücken fallen schwer oder sind nicht möglich. Vielleicht fühlt es sich wie Verrat an: „Wie kann ich feiern, wenn du tot bist?!“ Andererseits: Fühlt sich der Verlust nicht viel größer an, wenn außer dem geliebten Menschen auch die gemeinsam gepflegten Bräuche fehlen?
Das Trauercafé in Kirchheimbolanden lädt ein, mit Menschen in einer ähnlichen Situation ins Gespräch zu kommen. Wie geht es mir in der Weihnachtszeit? Spüre ich meine Trauer stärker als sonst? Wie haben wir Weihnachten gefeiert – und was gibt mir jetzt Halt? Es kann hilfreich sein, sich über die anstehenden Festtage auszutauschen und Impulse zu bekommen, die Advents- und Weihnachtszeit für sich zu gestalten.
Das nächste Trauercafé findet am Freitag, dem 20. Dezember von 15 bis 17 Uhr in der Ökumenischen Sozialstation in Kirchheimbolanden, Dannenfelser Straße 40b statt. Eine Anmeldung zu dem offenen Gesprächskreis ist nicht erforderlich.
Weitere Auskünfte: Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Donnersberg-Ost, Telefon 06352-70 597 14 oder ahpb-donnersberg@diakonissen.de.
Autor:Sabine Nauland-Bundus aus Kirchheimbolanden |
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