Renntag in Bellheim
Renntag in Bellheim – RV Bolanden mit vier Fahrern am Start

- Luca Orangener Helm und Felix Schwarz Gelber Helm in der ersten Reihe
- Foto: Hermann Schäffer
- hochgeladen von Hermann Schäffer
Renntag in Bellheim – RV Bolanden mit vier Fahrern am Start
Am frühen Morgen um 8:30 Uhr trafen sich die Fahrer des RV Bolanden mit ihrem Trainer Hermann Schäffer zur gemeinsamen Anreise nach Bellheim. Mit drei Autos ging es los, während alle vier Rennfahrer gemeinsam mit ihrem Trainer im Auto letzte taktische Anweisungen besprachen. Besonders für Luca und Constantin, die ihr erstes Rennen bestritten, waren beruhigende Worte und letzte Tipps entscheidend.
Schwierige Bedingungen bei der Streckenbesichtigung
Bereits vor der Streckenbesichtigung setzte Regen ein. Nach zwei Runden im Nassen und zahlreichen Hinweisen des Trainers suchten die Fahrer vor dem Start Schutz im Unterstand. Constantin nutzte die verbleibende Zeit für ein kurzes Warm-up auf der Freilaufrolle, bevor es fünf Minuten vor dem Start an die Linie ging.
Constantin in der U13 – Starkes Debüt
trotz schwieriger Bedingungen Die Aufregung war Constantin deutlich anzumerken, doch Trainer Hermann Schäffer beruhigte ihn mit ruhigen Worten. Mit dem Countdown für das 28 Fahrer starke Feld fiel der Startschuss zum zehn Runden langen Rennen über jeweils 1 km.
Constantin kam gut weg und hielt sich bis zur vierten Runde in der Verfolgergruppe. Während sich drei Fahrer bereits einen Vorsprung von 30 Sekunden erarbeiteten, wurde es für Constantin in der fünften Runde zunehmend schwerer, das Tempo zu halten. In den folgenden beiden Runden kämpfte er sich allein über die nasse Strecke, bevor er sich in Runde acht der zweiten Verfolgergruppe anschloss. Sein Trainingsrückstand aufgrund einer Erkrankung machte sich bemerkbar, doch er kämpfte bis zum Schluss und erreichte im Zielsprint einen respektablen 26. Platz. Sein Trainer nahm ihn nach dem Rennen in die Arme und gratulierte ihm zu diesem starken Einstand: „Ich bin unglaublich stolz auf Constantin – gleich im ersten Rennen eine so tolle Leistung!“
Felix und Luca in der U11
Ein nervöser Start und ein beeindruckender Kampfgeist Um 11:30 Uhr gingen Felix Bierling und Luca Giro im 20-köpfigen Feld der U11 an den Start. Für Luca war es ebenfalls das erste Rennen, und die Nervosität war groß. Doch auch hier stand sein Trainer ihm zur Seite und beruhigte ihn vor dem Start.
Felix hatte Pech und konnte sich beim Start nicht sofort in die Klickpedale einrasten, wodurch er direkt 100 Meter Rückstand auf das Feld hatte. Der zunehmende Regen machte die Strecke besonders in den vier 90-Grad-Kurven anspruchsvoll. Felix hatte Schwierigkeiten mit den rutschigen Bedingungen und verlor in den Kurven immer wieder den Anschluss an die Gruppe. Trotz des Zuspruchs von Eltern und Trainer kämpfte er sich durch und belegte am Ende den 11. Platz.
Luca hingegen kam gut vom Start weg. Bereits nach zwei Runden war das Feld auseinandergezogen, doch er hielt sich in der ersten Verfolgergruppe. In der vierten Runde führte er diese Gruppe sogar an, bevor er auf Anweisung seines Trainers wieder in den Windschatten wechselte. Die Spitzengruppe war zwar außer Reichweite, doch Luca kämpfte sich bis zum Finale durch. Im Zielsprint sicherte er sich einen starken 10. Platz – fast 40 Sekunden vor der nächsten Gruppe. Sein Trainer war beeindruckt: „Ich hätte nicht gedacht, dass Luca so kämpfen kann. Er hat heute wirklich alles gegeben!“
Raphael in der U15 – Starke Leistung gegen ältere Konkurrenz
Um 11:50 Uhr startete Raphael in seinem ersten Rennen in der U15-Klasse. Das 24-köpfige Feld war mit sehr starken Fahrern besetzt, und das Tempo war von Beginn an hoch. In den ersten Runden hielt sich Raphael souverän im Mittelfeld. Als die Spitzenfahrer in der vierten und fünften Runde das Tempo anzogen, konnte das Hauptfeld nicht mehr folgen. Raphael hielt sich jedoch weiterhin stark in seiner Gruppe.
In den letzten beiden Runden wurde das Tempo noch einmal verschärft, und Raphael musste kämpfen, um dranzubleiben. Doch er biss sich durch und kam als 17. ins Ziel, ließ dabei sieben Fahrer hinter sich. Auf die Frage, ob sein Trainer zufrieden sei, antwortete dieser begeistert: „Zufrieden ist gar kein Ausdruck! Der Wechsel von der U13 zur U15 ist ein riesiger Schritt – hier fahren teilweise schon fast 17-Jährige mit. Raphael hat ein richtig starkes Rennen gezeigt!“
Gemeinsamer Abschluss und Ausblick auf die nächsten Rennen
Nach dem Rennen kamen Fahrer, Trainer und Eltern noch einmal zusammen, um den erfolgreichen Renntag mit einer Wurst oder einem Stück Kuchen gemütlich ausklingen zu lassen. Einig waren sich alle: Die Jungs haben starke Leistungen gezeigt und können stolz auf sich sein!
Schon am 5. April geht es ins Trainingslager nach Kaiserslautern als Vorbereitung für das dreitägige Rennen in Gera. Am 6. April steht mit Rheinzabern der nächste Renntag auf dem Programm – erneut mit den vier Fahrern des RV Bolanden am Start.



Autor:Hermann Schäffer aus Kirchheimbolanden |
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