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Warum eigentlich über das Sterben reden? Und dazu noch ein Seminar besuchen? Simone Wilk, ehrenamtliche Hospizmitarbeiterin und Trauerbegleiterin beim Ambulanten Hospizdienst in Kirchheimbolanden, meint: „Der Gedanke an Tod und Sterben macht zunächst Angst. Wenn ich einen schwerkranken Angehörigen begleite, tauchen außerdem so viele Fragen auf! Wie merke ich, dass es dem Ende zugeht? Was kann ich noch tun? Hört er mich noch? Was mache ich, wenn er gestorben ist?“ „Da ist es gut, zunächst einmal...
„Ich bin nämlich eigentlich ganz anders, aber ich komme nur so selten dazu.“ Vielleicht passt dieser Satz Ödön von Horvaths gut in die bevorstehende Fastnachtszeit: Einmal anders sein als im Alltag, in eine neue Rolle schlüpfen, sich anders verhalten. Und anders wahrgenommen werden. Meine Haltung, meine Mimik färbt auf meine Stimmung ab. Wenn ich ein Lächeln aufsetze, bringt das etwas in mir in Bewegung, meine Stimmung verändert sich und andere begegnen mir mit einem Lächeln. Wie passt das nun...
Ein kalter Wind, gelegentlich schon eisig, und dennoch: Wer aufmerksam ist, kann auch in dieser Jahreszeit einiges entdecken. Schneeglöckchen und Winterlinge spitzen, Amseln und Meisen lassen sich vorsichtig hören und vielleicht entdeckt man einen duftenden Winterschneeball. Zeit für den nächsten „Spaziergang mit allen Sinnen“ für trauernde Menschen! Das Motto: In Bewegung sein, sich den Wind um die Nase wehen lassen, Veränderungen wahrnehmen und mit anderen in Kontakt kommen. Judith Fuchs und...
Der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Donnersberg-Ost bietet eine Gruppe für Kinder ab dem Grundschulalter an, die einen nahestehenden Menschen durch Tod verloren haben. Christiane Rubner-Schmidt, Birgit Rummer und Simone Wilk, ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und qualifizierte Trauerbegleiterinnen, laden zu gemeinsamen Aktionen ein und bieten Raum für Gespräche und Fragen. Das nächste Treffen findet am Freitag, dem 11. Februar, von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr in Kirchheimbolanden...
„Und? Hast du das neue Jahr gut angefangen?“ Eine einfache Frage – und doch manchmal so schwer zu beantworten! Möchte der Gesprächspartner eine ehrliche Antwort hören? „Die Feiertage waren ganz schön stressig! Viel Arbeit, und dann kommt noch Ärger in der Familie hinzu…“ Oder auch: „Die Feiertage machen mich immer traurig. Es tauchen so viele Erinnerungen an gemeinsame Weihnachten mit meiner Frau/meinem Partner auf…“ An dieser Stelle wird es dann schwierig: Was kann die Fragende sagen? Fühlt...
„Wir schenken unserem Traum das Leben!“ – unter diesem Motto stand der Gottesdienst zum 1. Advent in der Protestantischen Kirche in Bolanden. Mit dabei: 15 neue ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes Donnersberg-Ost. Vier von ihnen sind im Laufe des Jahres zum Team der ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen dazu gestoßen, sie haben ihre Ausbildung bei benachbarten Hospizdiensten absolviert. Die anderen ehrenamtlich...
Der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Donnersberg-Ost bietet eine Gruppe für Kinder ab dem Grundschulalter an, die einen nahestehenden Menschen durch Tod verloren haben. Christiane Rubner-Schmidt und Birgit Rummer, ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und qualifizierte Trauerbegleiterinnen, laden zu gemeinsamen Aktionen ein und bieten Raum für Gespräche und Fragen. Das nächste Treffen findet am Freitag, dem 10. Dezember von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr in Kirchheimbolanden statt. Eine...
„Geteiltes Leid ist halbes Leid“ – steckt in dem Satz ein wahrer Kern? Es lohnt sich vielleicht, dies auszuprobieren! Gäste des Trauercafés haben die Erfahrung gemacht: Es tut gut, auszusprechen, was bedrückt. Es tut gut, über den Verlust eines geliebten Menschen zu sprechen und zu merken: Ich bin nicht allein mit dem, was mich beschäftigt. Das Trauercafé ist ein offener Gesprächskreis, der einmal im Monat stattfindet. In kleiner Runde können Sorgen geteilt und gute Erfahrungen weitergegeben...
Der Herbst zeigt sich in all seinen Facetten: Stürmisch, regnerisch, aber auch mit Sonnentagen und leuchtenden Farben. Zeit für den nächsten „Spaziergang mit allen Sinnen“ für trauernde Menschen! Das Motto: In Bewegung sein, sich den Wind um die Nase wehen lassen, Veränderungen wahrnehmen und mit anderen in Kontakt kommen. Judith Fuchs und Gitta Koch, Trauerbegleiterinnen beim Ambulanten Hospizdienst in Kirchheimbolanden, gestalten den gemeinsamen Weg mit Impulsen und laden ein zum Gespräch....
Was passiert, wenn ich ein Teil aus einem Mobile herausnehme? Mechthild Schroeter-Rupieper, Erzieherin und Trauerbegleiterin für Familien, demonstriert dies in einer ihrer Fortbildungen: „Es gerät alles aus dem Gleichgewicht! Was vorher fein austariert war, gerät ins Trudeln. Das beobachten wir auch bei Familien: Stirbt ein Familienmitglied, dann ist nichts mehr wie es war, vieles verändert sich und muss neu geordnet werden.“ Für Jugendliche eine besonders schwierige Situation: Sie sind dabei,...
Auf dieser Palette: Viel Schwarz, dunkle Farben; nicht zu übersehen. Aber dabei auch: Leuchtendes Gelb, Rot und weiße Tupfer. Alles in allem eine Mischung, aus der ein buntes Bild entstehen kann. Wenn ich mich frage: Welche Farben hat meine Trauer? Was würde ich antworten? Wer einen nahen Angehörigen, seinen Partner, seine Ehefrau oder einen guten Freund verloren hat, weiß, dass viele Tage schwarz „eingefärbt“ sind. Schwarz lässt keine anderen Farben zur Geltung kommen. Oder vielleicht doch?...
Bewegung tut gut! Eigentlich wissen wir das - nur steht der Umsetzung manchmal die eigene Bequemlichkeit im Weg… Wer sich allerdings darauf einlässt merkt schnell: Wenn ich mir frischen Wind um die Nase wehen lasse, werden manche düsteren Gedanken weggeweht, Zorn verraucht und bestenfalls weitet sich der Horizont für neue Ideen. Bewegung tut auch in der Trauer gut. Allein - oder mit Begleiter:innen, die etwas Ähnliches erlebt haben. Judith Fuchs und Gitta Koch, Trauerbegleiterinnen und...
Im Donnersbergkreis sind in den vergangenen 18 Monaten 73 Menschen an oder mit Corona gestorben. Weitaus mehr Menschen starben unter Corona-Bedingungen. Das bedeutet: Viele Angehörige konnten sich nicht verabschieden und Beisetzungen fanden nur im engsten Familienkreis statt. Dies sind Erfahrungen, die belasten und nachwirken. Die ökumenische Gemeinschaft im Raum Kirchheimbolanden - dazu gehören die Protestantischen Kirchengemeinden Kirchheimbolanden/Bischheim/Bolanden, die Katholische Pfarrei...
Am Freitag, dem 10. September, startet die Kinder- und Jugendtrauergruppe des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes Donnersberg-Ost nach den Ferien mit einer kleinen Wanderung. Die Trauerbegleiterinnen Christiane Rubner-Schmidt und Birgit Rummer wollen mit den Kindern und Jugendlichen draußen im Wald unterwegs sein, die Natur erkunden und einander kennen lernen. Sie laden ein, sich im Gespräch über die persönlichen Verluste austauschen und was diese vielleicht verändert haben....
Bewegung tut gut! Eigentlich wissen wir das - nur steht der Umsetzung manchmal die eigene Bequemlichkeit im Weg… Wer sich allerdings darauf einlässt merkt schnell: Wenn ich mir frischen Wind um die Nase wehen lasse, werden manche düsteren Gedanken weggeweht, Zorn verraucht und bestenfalls weitet sich der Horizont für neue Ideen. Bewegung tut auch in der Trauer gut. Allein - oder mit Begleiter:innen, die etwas Ähnliches erlebt haben. Judith Fuchs und Gitta Koch, Trauerbegleiterinnen und...
Frauen weinen. Männer beißen die Zähne zusammen. Männer machen Traurigkeit mit sich selber aus. Frauen reden. Frauen gehen eher zum Psychologen. Männer zeigen keine Gefühle. Gibt es die typische Trauerreaktion von Männern oder Frauen? Trauer äußert sich so unterschiedlich, wie auch die Menschen verschieden sind. Rückzug und reden wollen, weinen oder auch lachen, wütend sein, Kontakt suchen und Beziehungen beenden - alles kann sein, zu jeweils unterschiedlichen Zeiten, bei Frauen und bei...
Draußen unterwegs sein, miteinander reden, gemeinsam etwas tun: Der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Donnersberg-Ost lädt trauernde Kinder und Jugendliche am Freitag, dem 11. Juni, zu einer Wanderung ein. „Unsere Gruppe für trauernde Kinder und Jugendliche gibt es nun schon zwei Jahre“, erzählt Trauerbegleiterin Christiane Rubner-Schmidt. „Im vergangenen Jahr war wenig Begegnung möglich, wir haben Einzelgespräche geführt oder Briefe für die Gruppenteilnehmer geschrieben.“ Nun...
Wenn Jugendliche und junge Erwachsene Tod und Trauer begegnen, erwecken sie oft den Eindruck, dass sie keine Hilfe von außen benötigen. Sie lehnen Gespräche ab, wirken abgeklärt oder ziehen sich zurück. „Ich mach das erst mal mit mir selber aus“ ist auch zu hören. Dennoch benötigen sie gerade in dieser Krisensituation Rückendeckung von vertrauten Menschen. In der Zeit des Erwachsenwerdens löst der Tod zusätzliche verwirrende Gefühle, Orientierungslosigkeit, Zukunftsängste oder Identitätsfragen...
Wie ist das eigentlich mit der Trauer bei Kindern? Wie reagieren sie auf den Verlust eines nahestehenden Menschen? Was kann ich tun, wenn absehbar ist, dass ein Elternteil an einer schweren Krankheit sterben wird? Fragen, denen wir uns als Angehörige, Erzieher*innen oder Lehrer*innen nicht gerne stellen. Über den Tod zu sprechen ist schwer genug – und dann auch noch mit betroffenen Kindern?! Mechthild Schroeter-Rupieper, Erzieherin und seit vielen Jahren in der Aus- und Fortbildung von...
56 an und mit Corona verstorbene Menschen im Donnersbergkreis, mehr als 3.200 in Rheinland-Pfalz, 74.000 in Deutschland und mehr als 2,6 Millionen Menschen weltweit. Zahlen, die erschrecken und betroffen machen. „Die Corona-Pandemie ist eine Katastrophe, die uns alle trifft“, so Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. „Der Tod in der Pandemie hat auch eine gesellschaftliche Dimension.“ „Corona hat neben den Einschränkungen im täglichen Leben die Situation trauernder Angehöriger noch einmal...
Wie kommen trauernde Menschen eigentlich mit der derzeitigen Corona-Situation zurecht? „Es ist ganz schön schwer“, meint eine junge Frau, die sonst regelmäßig das Trauercafé des Ambulanten Hospizdienstes in Kirchheimbolanden besucht. „Die Gemeinschaft fehlt! Wir telefonieren zwar miteinander, aber der Austausch in der Gruppe ist doch etwas anderes!“ Die Mitarbeiterinnen des Trauercafés - Ingrid Horsch, Sabine Nauland-Bundus und Birgit Rummer - hören diese Aussagen oft. Betroffen sind zum...
Schillernde Seifenblasen im Sonnenlicht, ein schönes Bild mit Symbolcharakter. Leichtigkeit, Unbeschwertheit, sich treiben lassen - das hat mit unserem Leben zurzeit wenig zu tun. Das Gegenteil ist eher der Fall: Existentielle Nöte bedrücken, viele Menschen leiden unter den Kontaktbeschränkungen und der damit verbundenen Einsamkeit. Depressive Verstimmungen nehmen zu. Eine große Herausforderung entsteht, wenn in dieser angespannten Situation der Partner, die Partnerin oder ein Elternteil schwer...
Wer hätte je gedacht, dass gemeinsames Singen zu einer gefährlichen Tätigkeit werden könnte? Wie viele andere Chöre leidet auch der Katholische Kirchenchor Cäcilia in Ramsen unter den Einschränkungen der Corona-Verordnungen. Drei Meter Abstand zwischen den SängerInnen, nur eine begrenzte Anzahl, die im Gottesdienst singen darf: Das sind Bedingungen, unter denen ein Laienchor mit älteren bis alten Mitgliedern nicht singfähig ist. „Ich höre meine Nachbarin ja gar nicht!“ ist zum Beispiel eines...
Wir merken in der „dunklen Jahreszeit“, dass uns Licht gut tut. Ein heller Sonnentag sowieso. Aber auch das Heimkommen in eine erleuchtete Wohnung, das Anzünden einer Kerze bei beginnender Dunkelheit. Wenn die Tage spürbar kürzer werden, ist es wichtig, dass wir gut für uns sorgen. Besonders in dieser Zeit, die geprägt ist von Kontakteinschränkungen durch die Corona-Verordnungen. Die Trierer Psychologin Michaela Brohm-Badry gibt Tipps, um gut durch den „Corona-Herbst“ zu kommen. Sie rät:...
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