„Wohnen und Leben im Alter“
Umfrage
Klingenmünster. Wie wollen wir im Alter wohnen? Möglichst selbstbestimmt, barrierefrei, in vertrauter Umgebung? Die Bürger von Klingenmünster sind jetzt zu diesem Themenkomplex gefragt. Vom 9. bis 12. April werden Fragebogen verteilt, in denen die Wünsche und Meinungen der Minschdrer zum „Wohnen und Leben im Alter“ erkundet werden.
Der Anlass: Nachdem Klingenmünster als Wohnpunkt-Gemeinde in Rheinland-Pfalz ausgewählt wurde, könnte im Dorf unter der Landeck schon bald ein altersgerechtes Wohnprojekt entstehen. Die Landesmaßnahme „WohnPunkt RLP – Wohnen mit Teilhabe“ begleitet Kommunen ein Jahr lang in der Vorbereitungsphase und unterstützt sie in der Planung von Senioren-Wohnmodellen. Aber was wird in Klingenmünster gebraucht? Das sollen die Bürger mitbestimmen.
Bei der Haushaltsbefragung geht es, wie im Anschreiben erläutert wird, nicht ausschließlich um das Wohnen oder um eine einzelne Idee. Vielmehr soll das Leben im Alter komplett betrachtet werden. Wichtig sei auch, dass nicht nur unmittelbar Betroffene den Fragebogen ausfüllen, auch die Meinung von Jüngeren und Junggebliebenen ist von Interesse.
Gefragt wird unter anderem nach dem Interesse an bestimmten Wohnformen. Dazu gehören zum Beispiel barrierefreier Wohnraum, Servicewohnen mit Dienstleistungen, Wohn-Pflege-Gemeinschaft für den Fall erhöhter Pflegebedürftigkeit, Generationenwohnen und gemeinschaftliches Wohnen. Ein weiterer Fragekomplex befasst sich mit dem Unterstützungsbedarf älterer Bürger – von Haushaltshilfen und Tierbetreuung bis zum Umgang mit dem Computer. Braucht das Dorf eine Begegnungsstätte für Senioren? Auch dazu können sich die Befragten äußern.
Abgabeschluss für die Fragebogen, die in jedem Briefkasten landen werden, ist am 23. April. Die ausgefüllten Fragebogen können am Rathaus, Steinstraße 2, bei Elke Hainz, Weinstraße 78, oder Claudia Oestreich, An der Ziegelhütte 9a, eingeworfen werden. Wer weitere Exemplare benötigt, kann sie auf der Homepage www.klingenmuenster.de downloaden oder Kontakt mit der ehrenamtlichen Projektbeauftragten aufnehmen: Claudia Oestreich, Telefon 962654, cdoestreich@web.de.
Über zahlreiche Rückmeldungen würde sich Bürgermeisterin Kathrin Flory ebenso wie das Projektteam freuen. Denn nur wenn sich viele beteiligen, kann ein realistisches Bild des Bedarfs entstehen.
Am 11. Mai um 18 Uhr ist – falls möglich - in der Klingbachhalle ein Informationsabend geplant, bei dem Projektkoordinator Martin Theodor von der Beratungsstelle Kobra Landau „WohnPunkt RLP“ vorstellt und die Ergebnisse der Befragung vorträgt. ps
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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