Zwei Wechselausstellungen im Graf-Eberstein-Schloss
Die Gochsheimer Museen – Ausflugstipp für Daheimgebliebene
Kraichtal. Ein besonderer Höhepunkt der diesjährigen Museumssaison in Kraichtal-Gochsheim sind die beiden Wechselausstellungen im Graf-Eberstein-Schloss, das mit Archäologieausstellung, Rittersaal, Stuckzimmer, Bügeleisensammlung und eigener Kunstebene ohnehin jede Menge zu bieten hat.
Die diesjährige Sonderausstellung im ersten Stockwerk widmet sich einem der kleinsten Kraichtaler Stadtteile: Bahnbrücken. Der Ort blickt in diesem Jahr auf eine 800-jährige Vergangenheit zurück. Im Ebersteinsaal des Schlosses werden anlässlich des Jubiläums historische Ansichten und Stücke, beispielsweise eine alte Schulbank, gezeigt.
Auch auf der Kunstebene, im zweiten Stock, wechselte zu Saisonbeginn ein Teil der Ausstellung. Zu sehen ist ein Zyklus der Heidelberger Künstlerin Margarethe Krieger, der den Titel „Der seidene Schuh oder Das schlimmste trifft nicht immer zu“ trägt. Das gleichnamige monumentale Werk des Franzosen Paul Claudel diente der Künstlerin als Vorlage. Vor genau 90 Jahren, 1929, veröffentlichte der französische Schriftsteller dieses Werk. Komplettiert wird die Kunstebene mit einer großen Dauerausstellung von Werken des Karlsruher Künstlers Karl Hubbuch.
Unweit vom Schloss befinden sich die mit viel Liebe zum Detail eingerichteten Bäckereimuseen, welche mit ausgefallenen Guss- und Backformen sowie einem historischen Backofen ebenfalls Interessantes für die ganze Familie beheimaten. sn
Weitere Informationen:
Die Kraichtaler Museen haben in den Monaten Februar bis einschließlich November, immer sonntags, jeweils von 13 bis 18 Uhr, geöffnet. Gruppenführungen können an allen Tagen der Woche bei der Stadt Kraichtal, Sachgebiet Steuerung und Marketing, Telefon: 07250 7744, gebucht werden.
Weitere Informationen unter: www.kraichtal.de
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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