Erich-Kästner-Schule Kronau dem Zeitgeist weit voraus
"EUnited-Europa" verbindet
Region. Der "Europäische Wettbewerb", Deutschlands ältester Schülerwettbewerb - unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, koordiniert im Auftrag des Ministeriums für Kultus und Sport und des Europazentrums Baden-Württemberg - erreichte in diesem Jahr 75.000 Schüler.
Er fordert Schüler auf, sich mit politischen und gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen und sich darauf zu besinnen, was Europa verbindet. Wie selbstverständlich und wertvoll die Vielfalt Europas für unsere Jüngsten ist, zeigen die fröhlich bunten Malereien von Klasse 1 bis Klasse 4.
Unter Motivation und Anleitung der Lehrerinnen Heiderose Fischer und Sandra Hoffmann setzten sich die Schüler bildlich mit folgenden Modulen auseinander: In einem Modul gestalteten selbst die Kleinen Jim Knopf, der in ganz Europa als Kinderbuchfigur bekannt ist und symbolisch dafür steht, dass Andersfarbige in Europa herzlich willkommen sind. So wird er von Luca, dem Lokomotivführer warmherzig empfangen.
In einem weiteren Thema beschäftigten sich die Kinder mit der geografischen Größe Europas und zeichneten sich, z.B. sitzend vor dem Eifelturm, vor ihrem Lieblingsplatz.
Das Zirkusthema lag den Schülern besonders am Herzen. Manege frei für Artisten, Jongleure und Clowns, bunt schillernd als Spiegel für Europa, d.h. für europäische Länder und deren Zusammenhalt untereinander.
Die Landesjury tagte und verlieh 14 Ortspreise an die Schüler der Erich-Kästner-Schule von 136 eingereichten Arbeiten.
Am vergangenen Donnerstag konnte die Preisverleihung in den Räumlichkeiten der Mensa der Schule stattfinden. Rektor Patric Heiler, der den Wettbewerb sehr unterstützt, überreichte jedem Schüler persönlich die Preisurkunde und Bürgermeister Burkard belohnte die Künstler mit einem Gutschein, den diese nach ihrer Wahl einlösen können.
Im lebendigen Gespräch und Austausch mit den Preisträgern ließ sich Burkard Idee und Motivation im Bild für die Zukunft Europas erklären. Die kreative Auseinandersetzung mit Zusammenhalt und Verbundenheit in Europa glänzte und glitzerte in den Räumlichkeiten der Mensa. Wertschätzung galt vor allem den teilnehmenden Lehrerinnen Fischer und Hoffmann. Eine besondere Auszeichnung und Würdigung wurde Fischer zuteil, die schon seit 25 Jahren mit großem Erfolg am Wettbewerb teilnimmt und es immer wieder schafft, ihre Schüler vom Wettbewerb zu begeistern.
Die kreativen Arbeiten zeigen, dass in der aktuellen Krisenbewältigung die Politiker eine ganze Menge von den Schülern lernen können. Die Solidarität Europas ist gefordert wie nie. Wir brauchen ein starkes Europa, das wir unseren Schützlingen durch den Wettbewerb mit auf den Weg in die Zukunft geben. Wenn die Erich-Kästner-Schule dazu einen Beitrag leisten konnte, hat der Wettbewerb sein Ziel erreicht.
Die Bilder können ab sofort im Schulhaus gegenüber der Mensa in einer kleinen Ausstellung bewundert werden. Hinweise zum Betreten und Anschauen entnehmen Sie bitte den Haupteingängen bei der Schule.
Autor:Jürgen Therm aus Karlsruhe |
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