Gesundheitsamt Kusel
Bisher zwei Schulen von Corona betroffen
Kreis Kusel. Am Sonntag, 30. August wurde dem Gesundheitsamt Kusel ein positiver Test eines Grundschülers der Grundschule Pfeffelbach vom Untersuchungslabor übermittelt. Daraufhin wurden alle Klassenkameraden und zwei betroffene Lehrkräfte unverzüglich in 14-tägige Quarantäne gesetzt. Die Ergebnisse der Abstriche von allen in Quarantäne gesetzten Personen zeigten sich negativ. Der Klassenbetrieb kann ab Donnerstag, 10. September wieder weitergehen.
Auch die Grundschule in Nußbach, bei der ein Coronavorfall am 18. August bekannt wurde, konnte mittlerweile der Betrieb seit Anfang der Woche wieder vollumfänglich laufen. Da es vereinzelt zu Verunsicherung seitens der Eltern gekommen ist, informiert die Kreisverwaltung über die Vorgehensweise des Gesundheitsamtes in Sachen Corona.
Was passiert im Falle einer Infizierung mit Corona?
Aufgrund der Meldepflicht der Untersuchungslabore wird das Gesundheitsamt in der Regel vor allen anderen von einem positiven Fall in Kenntnis gesetzt. Nach Erhalt des positiven Befundes kontaktiert das Gesundheitsamt die betroffene Person unverzüglich und spricht eine häusliche Quarantäne aus. Gemeinschaftseinrichtungen, werden ebenfalls durch das Gesundheitsamt informiert, wenn sich eine ansteckungsfähige Person in einer Einrichtung aufgehalten hat.
Was geschieht mit den Kontaktpersonen
Alle Kontaktpersonen mit erhöhtem Ansteckungsrisiko werden ebenfalls unverzüglich für 14 Tage in Quarantäne gesetzt und auf „Corona“ getestet. Ist die Testung der Kontaktperson negativ, waren alle weiteren Personen, z.B. Familie und Freunde der Kontaktperson bis zu diesem Zeitpunkt nicht gefährdet
.
Alle Personen, die ein relevantes Ansteckungsrisiko haben, werden durch das Gesundheitsamt ermittelt und kontaktiert. Alle Kontaktpersonen mit erhöhtem Infektionsrisiko stehen täglich mit dem Gesundheitsamt in Verbindung. Das Gesundheitsamt ist in allen Fällen daran interessiert, die Infektionsketten auf jeden Fall zu durchbrechen.
Aktuell erreichen die Kreisverwaltung sehr viele Meldungen besorgter Bürger von angeblichen Coronaverdachtsfällen in Schulen und Kitas oder von Eltern, deren Kinder Parallelklassen oder -gruppen echter Fälle besuchen. Mit Eltern, deren Kinder einer Gefährdung ausgesetzt waren, nimmt das Gesundheitsamt auf jeden Fall Kontakt auf. ps
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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