Verdachtsfälle wurden nicht bestätigt - Kreisverwaltung Kusel informiert über Schutzmaßnahmen
Der beste Schutz vor dem Coronavirus
Kusel. Der in China sich entwickelte Coronavirus macht auch vor der Region nicht halt. Auch wenn am Freitag um die Mittagszeit - für diesem Zeitpunkt hatte die Kreisverwaltung zu einem Pressegespräch eingeladen - der Kreis Kusel noch nicht betroffen. Dann einige Stunden später die Meldung von zwei Verdachtsfällen. Die Gesundheitsbehörden im Kreis seien aber darauf eingestellt und hätten entsprechende Vorbereitungen getroffen, sagten Landrat Otto Rubly, die Leiterin des Gesundheitsamtes Andrea Missal und der Erste Polizeihauptkommissar und Leiter der Kuseler Polizeiinspektion, Christoph Maurer.„Alle beteiligten Behörden befinden sich in Abstimmung, darunter das Gesundheitsamt, die Kreisverwaltung, das Westpfalz-Klinikum und Hilfsorganisationen, um den Schutz der Bevölkerung im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu gewährleisten“, so Christoph Maurer. Die Menschen würden sich am besten schützen, indem sie auf Handreichung und allzu nahen Kontakt zu anderen Menschen verzichten. Wer dies befolge, könne relativ gelassen mit der Situation umgehen.
Landrat Otto Rubly wies darauf hin, dass vonseiten des Landkreises Empfehlungen an die Bevölkerung auf der Website des Landkreises vermerkt und Vorgehensweisen angegeben seien. Wo man sich hinwenden könne, sei dort ebenfalls zu sehen. Diese Homepage werde ständig aktualisiert und sei auch am Wochenende aufrufbar. Darüber hinaus könne auch die Website des Robert-Koch-Institutes eingesehen werden.
Andrea Missal riet, Großveranstaltungen fern zu bleiben, Besuche zu verschieben, regelmäßig Hände zu waschen, im Haus mehrfach am Tag zu lüften, vor oder nach dem Besuch von Gebäuden sich mittels Desinfektionsmitteln zu schützen.
Die Verwendung von Mundschutzmasken seien nicht erforderlich. Wenn ein Verdacht auf Erkrankung bestünde, solle der erste Weg zum Hausarzt führen, der dann die nötigen Schritte einleiten werde. Ein Ergebnis- ob positiv oder negativ - könne in einigen Stunden vorliegen. Falls sich jemand in einem Risikogebiet aufgehalten habe, sei eine Unter-suchung durchaus angebracht. Wie schnell die Entwicklung sich ändern kann, zeigen die zwischenzeitlich bekanntgewordenen Verdachtsfälle bei einem Paar, das aus einem Urlaub in Italien zurückgekommen war oder auch dem des Fußballspielers, die beide negativ getestet wurden. Von Horst Cloß
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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