Feuerwehr übt Personensuche

In unwegsamen Gelände unterwegs | Foto: Feuerwehr VG Kusel-Altenglan
  • In unwegsamen Gelände unterwegs
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Altenglan/Haschbach. Am Samstag, 23. März wurde im Rahmen einer großen Einsatzübung eine Personensuche durchgeführt, an der Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan sowie weiter Hilfs-Organisationen beteiligt waren. Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit verschiedener Rettungsorganisationen zu trainieren und die Koordination von Einsätzen im Bereich der Personensuche und Rettung zu optimieren.
Die fiktive Ausgangslage war ein vermisster Bewohner des Altenheims Altenglan. Laut Meldung war die Person, ein älterer Mann, aus dem Altenheim abgängig und mit dem Zug nach Rammelsbach gefahren. Von dort aus war er zu Fuß weiter bis zur Michelsburg in Haschbach am Remigiusberg gelaufen, wo er auf einem Pfad etwa 4 Meter in die Tiefe gestürzt war.
Die Übung begann um 13:45 Uhr und endete mit einer Abschlussbesprechung um ca. 19 Uhr.
Die Einsatzkräfte wurden nach der Alarmierung schnell mobilisiert.
Die Führungsstaffel übernahm sofort die Koordination der Einsatzmaßnahmen und organisierte die Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen. Aus der Luft konnte die Drohneneinheit in kürzester Zeit alle freien Flächen und schwer zugänglichen Bereiche abfliegen, um Hinweise auf den Standort des Vermissten zu finden. Die Drohne ist auch mit einer Wärmebildkamera ausgestattet.
Das FEZ- und ELW-Personal sicherte die Kommunikation und überwachte die gesamte Einsatzlage, um eine reibungslose Zusammenarbeit und die schnelle Verfügbarkeit aller benötigten Informationen zu gewährleisten.

Nach dem Fund der vermissten Person übernahm die Absturzsicherungsgruppe die Rettung ab der Absturzkante. Aufgrund der steilen und gefährlichen Lage war eine Rettung ohne spezielle Ausrüstung und Ausbildung nicht möglich. Mit Hilfe von Absturzsicherungstechnik konnte die Person schließlich gesichert und gerettet werden.
Die Feuerwehren Haschbach, Rammelsbach und Theisbergstegen unterstützten gemeinsam bei der Suche, sicherten den Bereich ab und halfen bei der schwierigen Bergung der Person. Alle drei Feuerwehren arbeiteten eng zusammen, um den Zugang zur Absturzstelle zu erleichtern und die Rettungsmaßnahmen zu koordinieren.
Die DLRG Rettungshundestaffel der OG Altenglan setzte ihre ausgebildeten Rettungshunde zur Unterstützung der Suche ein, wodurch die Umgebung rund um die Michelsburg schnell und effektiv abgesucht werden konnte.
Eine weitere wichtige Aufgabe wurde durch die Alterskameraden der Feuerwehr Altenglan übernommen, die Verpflegung der Einsatzkräfte. Ein großer Dank für die Unterstützung, die zum reibungslosen Ablauf der Übung beigetragen hat.
Durch das schnelle und kooperative Handeln aller beteiligten Einheiten konnte die vermisste Person nach etwa zwei Stunden erfolgreich gefunden und geborgen werden. Die Übung zeigte eindrucksvoll, wie gut die verschiedenen Rettungsorganisationen in der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan aufeinander abgestimmt sind und wie wichtig die professionelle Zusammenarbeit in Notfällen ist.
Die Einsatzleitung zeigte sich mit dem Verlauf der Übung zufrieden und betonte, dass die erlangten Erkenntnisse in zukünftigen Einsätzen von hohem Wert sein werden. Besonders hervorzuheben war die effiziente Nutzung der Drohnentechnologie sowie die ausgezeichnete Koordination zwischen den einzelnen Gruppen.
Der Übungseinsatz zur Personensuche und Rettung im Bereich der Michelsburg war ein voller Erfolg und ein wertvoller Test für die Einsatzfähigkeit der verschiedenen Rettungsorganisationen der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan.
Die in der Übung erzielten Erkenntnisse und Verbesserungen werden zukünftig in den Abläufen bei Einsätzen berücksichtigt.
An der Übung nahmen 45 Retter teil. red

Autor:

Anja Stemler aus Kusel-Altenglan

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