Gute Nachrichten für die Alte Welt
Alte Welt. „Alte Welt – neue Wege. Fit für die Zukunft dank interkommunalem Fördermittelmanagement“ lautet der Titel des Vorhabens, welches jetzt vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) ausgewählt und für die Dauer von drei Jahren mit 337.000 EUR gefördert wird.
Gefördert wird das Projekt über das Forschungsvorhaben Region gestalten - Absorptionsfähigkeit von Fördermitteln in strukturschwachen Räumen stärken.
Diese Förderzusage baut auf den bisherigen Erfolgen dieser interkommunalen Zusammenarbeit auf und stärkt das Selbstbewusstsein und Vertrauen aller Beteiligten, da bundesweit nur sieben Modellregionen ausgewählt wurden.
Eine tolle Leistung der Strukturlotsen, die die Initiative entwickelt und den Antrag für den Verein „Alte Welt“ entworfen haben.
Ziel des Vorhabens ist es, Fördermittel für den Aufbau und die Verstetigung einer regionalen Fördermanagement-Struktur zu erhalten. Mit Erteilung der Bewilligung wird nun eine Personalstelle bis September 2027 im Alte Welt e.V. etabliert, die durch die bereits gut funktionierende interkommunale Kooperation zur Regionalentwicklung in der Grenzregion beitragen soll.
Im August 2018 haben die vier Landkreise Donnersbergkreis, Kaiserslautern, Bad Kreuznach und Kusel gemeinsam mit der evangelischen Kirche die Regional-Initiative „Alte Welt“ gegründet und im Anschluss daran diese einmalige interkommunale Initiative weiterentwickelt.
Im Fokus steht die Überschneidungsregion der vier Landkreise mit den Verbandsgemeinden Lauterecken-Wolfstein, Nordpfälzer Land, Otterbach-Otterberg und Nahe-Glan. Eine scharfe Abgrenzung soll es dabei aber ganz bewusst nicht geben. Ob „Alte Welt“ oder „Rund um die Alte Welt“ – entscheidend sind die gemeinsamen Themen und Herausforderungen der ländlichen Region an Lauter, Glan und Alsenz.
Der Verein Alte Welt e. V. wurde aus dem Solidarbündnis der Landkreise und der evangelischen Kirche gegründet und agiert stellvertretend für die 123 Kommunen in dieser Region. Sein Zweck ist durch eine konsequente Regionalentwicklung die Stärkung der Zukunftsfähigkeit der Region. red
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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