Leerrohre für Glasfaser werden verlegt
Stadtwerke machen Kusel zukunftsfähig
Kusel. Zurzeit verlegen die Stadtwerke Kusel wieder Leerrohre für Glasfaser im Stadtgebiet. Glasfaser leiten, anders als das herkömmliche Kupfer, Lichtwellen und versprechen durch den kaum vorhandenen Widerstand den Eintritt in ein neues Highspeed-Internet-Zeitalter. Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 1.000 Mbit bzw. 1 Gbit sind dadurch möglich.
Aktuell steht der Anschluss der ehemaligen Tuchfabrik auf der Agenda. Dazu werden über die Ringstraße und über den Parkplatz des Wasgau-Marktes Leerrohre und Glasfaserkabel verlegt. Für den Gewerbepark „Tuchfabrik“ stellt der Anschluss an das Glasfasernetz der Stadtwerke einen ganz wichtigen Standortfaktor dar. Fast alle Unternehmen dort sind heute auf eine schnelle Internetverbindung angewiesen, um zukunftsfähig zu bleiben.
Noch in diesem Jahr beginnt im Zuge der Straßenerneuerung auch die Verlegung von Leerrohren in der Trierer Straße. Geplant sind hier drei Bauabschnitte. Baubeginn wird vermutlich der Spätherbst sein. Auch wird in der Bahnhofstraße in Richtung Bahnhof weiter ausgebaut.
Den Hausanschluss erhält der Kunde bzw. der Gebäudeeigentümer von den Stadtwerken. Hierzu wird ein dünnes Leerröhrchen (8 mm) direkt in das Gebäude verlegt in, das dann später das Glasfaserkabel eingeblasen und in dem Hausanschlusskasten angeschlossen wird.
Da der Hausübergabepunkt zumeist im Keller sitzt, wird über ein dünnes Glasfaserkabel die Verbindung bis in die Wohnung zum Router hergestellt. Dies übernimmt eine Elektrofachfirma im Auftrag des Kunden. Der Router selbst wird dann durch die Stadtwerke geliefert und auf Wunsch angeschlossen.
An diesen kann ggf. auch das bereits vorhandene EDV-Netzwerk innerhalb der Wohnung oder der Büroräume mit sog. Cat-Kabeln (Netzwerkkabel) angeschlossen werden. Das Stadtwerke-Produkt empera" bietet Leistungen von bis zu 500 MB (www.empera.de). Zukünftig soll auch Internet-TV möglich sein. Interessierte Kunden können sich bei den Stadtwerken unter 06381-4207-56 informieren.
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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