„Wir sind das Wie“ – Wege einer erfolgreichen Dorfentwicklung
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- Bei der Netzwerkveranstaltung
- Foto: Kreisverwaltung Kusel, Alexander Kleinschmidt
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Kreis Kusel. Gleich zu Beginn des Jahres 2025 setzt die Kreisverwaltung Kusel, gemeinsam mit über 60 politischen Vertreterinnen und Vertretern eingeladener Ortsgemeinden aus dem Landkreis sowie der Kreisstadt Kusel, wichtige Wegmarken in der Dorfentwicklung.
Mit der Netzwerkveranstaltung unter dem Titel „„Wir sind das Wie!„ – Wege einer erfolgreichen Dorfentwicklung“ der Initiativen „Unser Dorf hat Zukunft“ und „Zukunfts-Check Dorf“, konnten ganz im Sinne einer Informations- und Ideenbörse, vielseitige Aspekte erfolgreicher Dorfentwicklung in den Blickwinkel genommen werden, um neue Wege
und innovative Ansätze der Dorfentwicklung zu diskutieren.
Nach der Begrüßung durch Landrat Otto Rubly bekamen die Teilnehmenden durch den Vortrag von Moderator Jörg Sommer, Direktor des Berlin Instituts für Partizipation, spannende Einblicke in das zentrale Thema Bürgerbeteiligung und das Zusammenspiel dieser mit den Themenfeldern Engagement und Ehrenamt. Der Vortrag wurde durch das das Team von Land L(i)eben aufgezeichnet und steht öffentlich auf dem YouTube-Kanal von Land L(i)eben (@landliebenkusel) zur Verfügung.
Direkt aus der Praxis berichtete im Anschluss Stefanie Körbel, Ortsbürgermeisterin von Quirnbach. Mit dem Projekt „Quirnbach in Takt“ präsentierte sie ein Paradebeispiel für eine intakte und aktive Dorfgemeinschaft. Das Projekt, bestehend aus den Bausteinen „Unterstützung im Alltag“ und „Markttag“, soll den Menschen so lange wie möglich die Versorgung und den Verbleib in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung ermöglichen. Weitere Informationen über das Projekt sind auf der Webseite der Ortsgemeinde Quirnbach (www.quirnbach-pfalz.de ) zu finden.
Weitere Best-Practice-Beispiele für bürgerschaftliches Engagement lieferten die Ortsbürgermeister der fünf Ortsgemeinden Etschberg, Oberweiler-Tiefenbach, Brücken, St. Julian und Quirnbach bei der anschließenden Ehrung zum Kreisentscheid des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ 2024.
Die Kurzpräsentationen zeigten, dass unterschiedliche Ansätze gleichermaßen zu einer erfolgreichen Dorfentwicklung führen können.
Durch die Veranstaltung konnten die Vertreterinnen und Vertreter der Städte und Ortsgemeinden ihre bestehenden Netzwerke erweitern und ihre Erfahrungen sowie Ideen bei der Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in puncto Zukunftsgestaltung ihrer Kommunen austauschen.
Die neuen, wertvollen Perspektiven stärken zum einen die eigene
Ortsgemeinde und zum anderen, über die Gemeindegrenzen hinweg, den gesamten Landkreis.
In der Vernetzungspause standen die Projektverantwortlichen der
Kreisverwaltung aus den Bereichen Dorferneuerung, innerörtliche Sanierungsgebiete, Klimafolgenanpassung, Partizipation und Teilhabe sowie Digitalisierung sehr gerne für Fragen zur Verfügung und konnten in den Austausch mit interessierten Ortsgemeinden treten.
Weiterhin stellte das Team von Land L(i)eben interessierten Teilnehmenden die vielfältigen Möglichkeiten der Bürgerbeteiligungsplattform MITMACHEN vor. MITMACHEN bietet eine transparente, zeit- und ortsunabhängige Bürgerbeteiligung, die sich beim Thema Dorfentwicklung beim Zukunfts-Check Dorf bereits bewährt hat.
Abschließend wurde der Erfahrungsaustausch in einer Podiumsdiskussion mit den Ortsbürgermeistern der Gemeinden Etschberg und Brücken sowie der Ortsbürgermeisterin von Quirnbach mit der Einbindung der weiteren Teilnehmenden im Publikum fortgeführt. red
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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