Diakonie Kusel hilft vor der MPU
Führerschein weg
Kusel. Menschen, die mit Alkohol oder Drogen im Straßenverkehr erwischt werden, müssen ihren Führerschein für eine gewisse Zeit abgeben. Bei gravierenden Verstößen gegen die Promillegrenze oder wiederholter Auffälligkeit, sowie bei Drogenkonsum, müssen die Betroffenen zur medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU), bevor sie ihren Führerschein wiederbekommen.
Diese MPU kann nur der bestehen, der bereit ist, sich gründliche Gedanken über seinen Drogen-/Alkoholkonsum zu machen und seine Einstellung, sowie sein Verhalten radikal zu ändern. Für Menschen, die mit Drogen auffällig waren, ist in jedem Fall eine MPU fällig.
Mathias Sadowski, Mitarbeiter im Haus der Diakonie in Kusel, empfiehlt allen, die von der Polizei mit Alkohol oder Drogen erwischt wurden, sich darüber beraten zu lassen, was noch auf sie zukommen kann. Denn der Führerschein werde häufig nicht sofort entzogen, sondern teilweise erst Monate nach dem Vorfall.
Darüber hinaus sei zu beachten, dass die Führerscheinbehörde den Betroffenen nicht mitteilt, ob bei ihnen eine MPU fällig wird.
Nicht selten komme es hier zu bösen Überraschungen, wenn beispielsweise jemand nach Ablauf der Sperrfrist erfährt, dass eine MPU verlangt wird, und er unter Umständen noch ein weiteres Jahr auf seinen Führerschein warten muss.
Der nächste MPU-Vorbereitungskurs beginnt am Freitag, den 5. März. ps
Anmeldungen und weitere Informationen unter: 06381 422900 oder Email: fachstellesucht.kus@diakonie-pfalz.de
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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