Historisches Räuberlager am Forsthaus Breitenstein im Elmsteiner Tal
Elmstein. „Geschichte zum Anfassen“ gibt es am Samstag, 26. und Sonntag, 27. August, mit einem historischen Räuberlager - ganz wie zu Schinderhannes Zeiten, am Forsthaus Breitenstein im Elmsteiner Tal.
Living History-Darsteller des 18. Jahrhunderts bieten einem Publikum jeden Alters ein spannendes Programm. Es geht um die Geschichte von echten süddeutschen Räubern wie dem „Schinderhannes“, dem „Hölzerlips“ oder „Hannikel“. Dabei kommen Moritaten von schaurigen Übeltätern mit realistischen Marionetten bekannter Räuber zur Aufführung. Das Lagerleben mit authentischen Repliken und urigem Kochen am Lagerfeuer entführt in die dargestellte Zeit des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
Während der Besatzung der Pfalz durch französische Revolutionstruppen waren die sozialen Härten groß, und die Räuberei weit verbreitet.
Kinder können im Räuberlager ihre flinken Finger beim Geschicklichkeitsspiel für Taschendiebe schulen. Wer wohl die geheimen „Räuberzinken“ entschlüsselt und die Begriffe aus der Gaunersprache „Rotwelsch“ richtig errät? Gäste, die sich für die Ausstattung der Räuber interessieren, können vor Ort viel über die Funktionsweise von Vorderladerwaffen mit Steinschloss erfahren.
Für das leibliche Wohl sorgt das Team des Forsthauses Breitenstein im Elmsteiner Tal.
Der Eintritt ist frei, das Programm findet statt samstags von 10 bis 18 Uhr und sonntags von 10 bis 16 Uhr.
Das Forsthaus liegt direkt an der Strecke des „Kuckucksbähnels“: https://forsthausbreitenstein.de/ cd/red
Autor:Christiane Diehl aus Neustadt/Weinstraße |
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