Riesenrad auf dem Rathausplatz
Landau-Eye bietet ganz neue Perspektiven
Landau. Als wäre es schon immer da gewesen: Das Riesenrad, das seit Freitag seine Runden auf dem Landauer Rathausplatz dreht, passt perfekt in die attraktive Innenstadt der Südpfalzmetropole. Die 45 Meter hohe Attraktion, die von einem Süßwaren- sowie einem Dampfnudelstand begleitet wird, wurde jetzt im Beisein von Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing offiziell eröffnet. Bis zum 16. August können Landauerinnen und Landauer sowie Gäste der Stadt Fahrspaß und einen 360-Grad-Ausblick auf Landau und Umgebung genießen.
„Mit dem Riesenrad, quasi dem „Landau Eye“ inmitten unserer schönen Innenstadt, wollen wir regionale Schaustellerinnen und Schausteller in der aktuellen Corona-Lage etwas unterstützen und zusätzliche Attraktivität für den innerstädtischen Handel bieten“, erläutert Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der sich bereits früh dafür eingesetzt hat, Schaustellerinnen und Schaustellern eine Perspektive zu bieten. „Auf Freude und Unterhaltung sollen und wollen wir auch in schwierigen Zeiten nicht verzichten – natürlich immer unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln.“
„Es freut mich, zu sehen, wie die Menschen füreinander einstehen und gemeinsam Lösungen entwickeln. Sie lassen sich nicht entmutigen, packen an und werden kreativ. Das macht Mut und beeindruckt mich. Die Stadt Landau gibt den Schaustellern eine Perspektive und die Schausteller den Landauern einen ganz neuen Blick auf ihre wunderschöne Stadt“, so Wirtschaftsminister Dr. Wissing.
Zur offiziellen Eröffnung des Riesenrads auf dem Rathausplatz durften auf Einladung von OB Hirsch Vertreterinnen und Vertreter von insgesamt zehn innerstädtischen Kitas ihre Runden über den Dächern der Stadt drehen – als kleines Dankeschön für die wichtige Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher während der Coronakrise.
Nach dem offiziellen Aus für Großveranstaltungen bis zum 31. Oktober arbeiten die Stadtverwaltung und das städtische Büro für Tourismus um Geschäftsführer Bernd Wichmann und Marktmeisterin Sonja Brunner-Hagedorn darüber hinaus an weiteren alternativen, „Corona-konformen“ Konzepten für beliebte Events wie den Herbstmarkt, das Fest des Federweißen oder den Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt. „Im September wollen wir statt unseres Herbstmarkts einen mobilen Freizeitpark auf dem Alten Meßplatz anbieten und für den Nikolausmarkt arbeiten wir derzeit an einem veränderten Aufbaukonzept, das Stände in der gesamten Innenstadt vorsieht“, informiert Tourismusdezernent Alexander Grassmann.
Das Riesenrad „Juwel“ der Familie Göbel, der Süßwarenstand von Gunda Ofenloch und der Dampfnudelstand von Theo Bender sind immer montags bis samstags von 11 bis mindestens 18 Uhr sowie sonntags von 12 bis mindestens 18 Uhr geöffnet.
Autor:Thomas Klein |
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